Wie Sie eine starke Bindung zu Ihrem Hund aufbauen
Bei manchen Hunden und ihren Besitzern hat man fast das Gefühl, sie sind eine Symbiose. Wie schafft man es, so eine starke Bindung zu dem Tier aufzubauen?
Das Wichtigste in Kürze
- Für eine gute, starke Beziehung zwischen Hund und Mensch braucht es grundlegende Pfeiler.
- Dafür ist es notwendig, dass sich der Besitzer auf sein Tier einlässt.
- Klare Regeln und Kommunikation sind ebenfalls unerlässlich.
Die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist einzigartig. Kein anderes Tier ist hierzulande so sehr in den menschlichen Alltag integriert. Da versteht es sich fast von selbst, dass hier auch eine besondere Bindung zustande kommt. Wir schauen uns an, was diese ausmacht – und stärkt.
1. Kommunikation verstehen
Hunde kommunizieren auf ihre eigene Art. Um sie zu verstehen, braucht es eine gute Beobachtungsgabe, Erfahrung, Empathie und Geduld. Grundlagen des Hundeverhaltens und der -signale lassen sich lernen. Doch auch die Bereitschaft, sich auf die einzigartige Persönlichkeit der Fellnase einzulassen ist, sollte da sein.
Ein bewusstes Eingehen auf die Sprache und die Bedürfnisse Ihres Hundes fördert das Verständnis. Und das wiederum vertieft die Bindung zu ihm.
2. Regeln vermitteln
Damit Ihr Kumpel weiss, woran er ist, sind Regeln von enormer Bedeutung. Sie geben ihm Sicherheit und Orientierung. Auch eine gewisse Routine ist nützlich und sorgt für Struktur. Dazu gehört auch, zu bestimmten Zeiten mit dem Hund rauszugehen, ihn zu füttern und mit ihm zu spielen.
Das lässt sich wahrscheinlich nicht immer haargenau einhalten. Ein gewisser roter Faden stärkt allerdings das Band zwischen Ihnen.
3. Zeit und Aufmerksamkeit schenken
Eine starke Bindung erfordert Zeit und Hingabe. Das ist in jeder Beziehung so, und bei der zu ihrem Vierbeiner nicht anders. Gemeinsames Spielen, Toben, Kuscheln – all das verbindet.
Denn die gemeinsamen Aktivitäten, sei es ein Ausflug in die Natur oder das Lernen neuer Tricks, schaffen gemeinsame Erinnerungen. Diese Erlebnisse fördern nicht nur die Bindung, sondern stärken auch das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund.
4. Schutz und Sicherheit bieten
Wenn Ihr Liebling merkt, dass er sich auf Sie verlassen kann, vermitteln Sie ihm damit ein gutes Gefühl. Stehen Sie in einer brenzligen Lage an seiner Seite, merkt er sich das.
Wenn Sie ihn vor aggressiven Artgenossen «verteidigen», zum Beispiel. Oder wenn Sie ihn in einer für ihn unangenehmen Situation – bei plötzlichem lautem Strassenlärm etwa -, beruhigen. Dadurch weiss die Fellschnauze, dass sie auf Sie bauen kann.
5. Anerkennung entgegenbringen
Ihr Hund ist Ihr Schützling. Er ist von Ihnen abhängig. Gehen Sie achtsam mit Ihrem treuen Freund um, behandeln Sie ihn mit Respekt.
Sie tragen die Verantwortung für Ihren Buddy, sind für seine Gesundheit verantwortlich. Dafür, dass er genug tobt, dafür, dass er genug Ruhe abbekommt. Nicht er hat sich diese Beziehung ausgesucht, sondern Sie.
Achten Sie auf seine Bedürfnisse, bringen Sie ihm Anerkennung entgegen. Belohnen Sie gutes Verhalten mit positiver Verstärkung. Auch das verbindet – und kann ausserdem gewünschte Verhaltensweisen fördern.