Wie Sie Ihrem Kaninchen bei Trommelsucht helfen können

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Bern,

Kaninchen sind anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Manche enden tödlich. Es ist deshalb wichtig, Krankheitssymptome zu erkennen.

Kaninchen
Trommelsucht kann für Kaninchen tödlich enden. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Trommelsucht wird auch Magentympanie oder Blähsucht genannt.
  • Es ist eine lebensgefährliche Erkrankung des Magen-Darm-Trakts bei Kaninchen.
  • Beim Verdachtsfall muss ein Tierarzt aufgesucht werden.

Erkrankt ein Kaninchen an Trommelsucht, kann das tödlich für das Tier enden. Es ist eine lebensgefährliche und schmerzhafte Erkrankung des Magen-Darm-Trakts.

Sie entsteht, wenn sich zu viele Luftansammlungen im Verdauungstrakt bilden und so umliegende Blutgefässe eingeengt werden.

Erkannt werden kann die Krankheit an einem deutlich verhärtetem Bauch. Andere Symptome können sein: Fressunlust, Verstopfung oder Apathie. Oftmals setzt es nicht mehr genug Kot ab.

Der Name der Krankheit ergibt sich daraus, dass das erkrankte Kaninchen manchmal vor Schmerzen mit den Hinterläufen trommeln. Manche knirschen auch mit den Zähnen.

Schlechtes Futter als möglicher Auslöser

Der Magen dieser kleinen Nager ist darauf ausgelegt, regelmässig viele kleine Mahlzeiten zu verdauen. Lange Fresspausen können deshalb zu einem Problem für die Tiere werden.

Kaninchen
Kaninchen sollten täglich frisches Grünfutter erhalten. - Pexels

Auch schlechtes Futter wie vergammeltes Obst und Gemüse und zu viel Trockenfutter können zu Verdauungsproblemen führen.

Kaninchen sollten deshalb täglich frisches Grünfutter erhalten und müssen immer Zugang zu frischem Heu und Wasser haben.

In der Fellwechselzeit kann es zudem vorkommen, dass sich Haare im Magen ansammeln und diesen verstopfen.

Auch Krankheiten der Zähne sowie Wurmbefall und Vergiftungen können eine Trommelsucht auslösen, da die Futteraufnahme gestört ist.

Bei Symptomen einen Arzt aufsuchen

Bemerken Sie die Symptome bei ihrem Tier, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Zusätzlich können Sie Ihrem Tier helfen, wenn Sie ihm viel Heu und Wasser anbieten und den Bauch sanft massieren.

Frisst das Kaninchen nicht, ist höchste Vorsicht geboten: Nach spätestens 18 Stunden muss das Tier zwangsgefüttert werden, sonst kann es für Kaninchen schnell lebensbedrohlich werden.

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