Wie Sie mit einer blinden Katze umgehen
Augenkrankheiten sind unter Stubentigern relativ weit verbreitet. Im schlimmsten Fall können sie sogar erblinden.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch regelmässiges Reinigen der Augen lassen sich einige Augenkrankheiten vermeiden.
- Trotz Blindheit können Katzen ein langes und gutes Leben führen.
Generell sollten Katzenbesitzer empfindliche Bereiche wie die Augen regelmässig auf Veränderungen kontrollieren. Oftmals fällt es ihnen direkt auf, wenn die Augen der Katze anders als sonst aussehen.
Besonders bei Symptomen wie vermehrtem Tränenfluss, glasigen Augen oder Eintrübungen ist Vorsicht geboten.
Wenn das Tier das Auge dauernd schliesst oder es gar nicht mehr öffnen kann, ist das ein Anzeichen einer ernstzunehmenden Erkrankung.
Gehen Sie zum Tierarzt, wenn Ihnen eine Veränderungen der Augen auffällt. Augenerkrankungen können zu nachlassender Sehkraft oder Blindheit führen.
Eine rechtzeitige Behandlung schafft oftmals grössere Therapieerfolge, als wenn die Erkrankung lange unbehandelt bleibt.
Die Katze unterstützen
Es sollte bei einer Erblindung immer beobachtet werden, ob und wie die Katze mit der Situation zurechtkommt. Oft ist es möglich, ihr ein schönes Leben zu ermöglichen.
Die Katze braucht vielleicht etwas Zeit, sich an die Blindheit zu gewöhnen. Wenn sich die Blindheit über mehrere Monate schleichend entwickelt hat, kommt sie besser damit zurecht.
Um das blinde Tier zu unterstützen, muss die Wohnung meist angepasst werden. So kann es hilfreich sein, das Lieblingskörbchen auf den Boden zu stellen, damit die Katze nicht klettern muss, um es zu erreichen.
Auch Futter- und Wassernäpfe sollten an geeigneter Stelle aufgestellt werden. Diese Dinge sollten dann möglichst nicht mehr verstellt werden, um die Katze nicht zu verwirren.
Auch kleine Stimmkommandos können geübt werden und hilfreich sein, wenn das Tier erblindet ist oder sehr wenig Sehstärke besitzt.