Die beiden Wölfe M88 und M89 wurden im Wallis anhand genetischer Proben nachgewiesen.
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Ende Januar gingen ein St. Galler Amtsleiter und ein Wildhüter nach Russland für eine Weiterbildung im Bereich «Wolfsjagd». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Anhand von Speichel an gerissenen Tieren wurden im Wallis zwei neue Wölfe nachgewiesen.
  • Die Dienststelle geht jedoch davon aus, dass sich noch weitere Wölfe im Kanton aufhalten.
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Anhand genetischer Proben sind im Wallis zwei bisher in der Schweiz unbekannte Wölfe nachgewiesen worden. Es handle sich um den Wolf M88 in Vouvry im Unterwallis und den Wolf M89 im Obergoms, teilte die Walliser Staatskanzlei heute Dienstag mit.

Für die genetischen Analysen wurden Speichelproben an gerissenen Nutztieren verwendet. Ebenfalls durch Analysen bestätigt werden konnte der Aufenthalt der bereits bekannten männlichen Wölfe M59, M73, M82 sowie des Weibchens F24.

Wolfmonitoring-Bilanz

Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere des Kantons geht jedoch davon aus, dass sich noch weitere Wölfe im Kanton aufhalten. Eine ausführliche Wolfmonitoring-Bilanz wird für Anfang 2019 in Aussicht gestellt.

Es gehe keine Hinweise auf Wolfs-Nachwuchs in diesem Jahr, heisst es in der Medienmitteilung. Weder durch das Fotofallen-Monitoring noch durch das akustische Monitoring von Wolfsheulern hätten Jungwölfe nachgewiesen werden können.

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