Ein Stück Weltallrakete fürs Handgelenk
Das Schweizer Uhrenlabel Werenbach verarbeitet Weltallraketen zu hochwertigen Zeitmessern. Die neue Kollektion enthaltet Originalmaterial der Sojus-Raketen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer Uhrenlabel Werenbach verarbeitet echte Weltallraketen zu hochwertigen Uhren.
- Die Uhren enthalten Originalmaterial der legendären Sojus-Raketen.
Uhren aus dem Hause Werenbach sind etwas ganz Besonderes: Sie enthalten Originalmaterial der legendären Sojus-Raketen, des Raketen-Typs, welcher 1961 den ersten Astronauten ins Weltall brachte und noch heute die Astronauten zur Weltraumstation ISS bringt.
Das Resultat sind mechanische Zeitmesser, die eine eigene Geschichte haben: Sie sind gefertigt aus Material, das die Erde verlassen hat und als Teil einer Rakete ins Weltall geflogen war.
Aus dem All ans Handgelenk
Konkret stammt das Material von der ersten Raketenstufe, die kurz nach dem Start aus einer Höhe zwischen 45 km und 85 km abgesprengt wird und zur Erde zurückfällt.
Die Booster landen in der kasachischen Steppe, wo sie von Werenbach-Gründer Patrick Hohmann geborgen und in die Schweiz transportiert werden. Hier wird das Material aufbereitet und zu präzisen Uhrenkomponenten verarbeitet.
Mittlerweile hat sich das ungewöhnliche Konzept herumgesprochen, die High-End-Zeitmesser sind bei den Fans begehrt. Die Anhängerschaft ist mittlerweile auf über 35´000 Interessenten angewachsen, der grösste Teil stammt aus Deutschland und der Schweiz.
Fans finanzieren die Produktion
Finanziert werden die Uhrenkollektionen über Crowdfunding. Die letzte Finanzierungsrunde markierte einen Schweizer Rekord auf der internationalen Crowdfunding-Plattform kickstarter.com: Die angestrebte Finanzierung von 40´000 Schweizer Franken kam innerhalb von nur 20 Minuten zustande.
Auch die Soyuz 01 Kollektion hat Werenbach auf kickstarter.com per Crowdfunding finanziert. Das Finanzierungsziel wurde innerhalb von 2 Minuten erreicht. Bereits nach 24 Stunden lag die Projektfinanzierung bei über 400’00 CHF. Es zählt damit zu den erfolgreichsten Crowdfunding-Projekten im deutschsprachigen Raum.
Trägerrakete von Alexander Gerst’s Flug zur ISS gefragtes Schmuckstück
Fans können sich auf ein aussergewöhnliches Designerstück mit eigenem, unverwechselbarem Charakter freuen. Firmengründer Patrick Hohmann verarbeitete diesmal das Raketenaluminium einer Sojus-Trägerrakete von Alexander Gerst’s zweitem Flug zur internationalen Raumstation ISS am 6. Juni 2018.
Das Ziffernblatt entstammt dem Raketenmaterial, das den Rand des Weltalls in 45 km Höhe berührt hat und in der kasachischen Steppe geborgen, gereinigt und aufwändig bearbeitet wurde.
Die neue Uhr wird es in zwei verschiedenen Ausführungen und einem Zifferblatt mit 3D Profil geben. Verbaut wurden zwei mechanische Uhrwerke. Die neue Kollektion ist das Ergebnis einer vorausgegangenen Abstimmung, an der sich über 6´000 Fans beteiligt hatten.