Wer hat die Pizza erfunden?
Auf der Liste der Lieblingsgerichte steht Pizza bei vielen Menschen ganz oben. Doch wer hat die Teigspeise eigentlich erfunden?
Das Wichtigste in Kürze
- Als Geburtsort der heutigen Pizzen gilt die italienische Küstenstadt Neapel.
- Schon in der Antike wurden Teigfladen in vielen Ländern gegessen.
Wer hat die Pizza erfunden?
Die Pizza in ihrer heutigen Form ist wahrscheinlich eine italienische Erfindung. Vorläufer des beliebten Klassikers vom Hefeteig mit Tomatensauce, Käse und anderem Belag gab es wohl schon viele Jahrhunderte vorher.
Man nimmt an, dass die Bezeichnung sich von «Pita» ableitet, dem arabischen Wort für Brot. In der Antike wurden einfache Teigfladen an vielen Orten gegessen, unter anderem in Griechenland.
Die Griechen sollen die Ersten gewesen sein, die das Fladenbrot mit Zutaten wie Öl und Kräutern kombiniert haben. Tomaten auf der Pizza kannte man damals aber noch nicht.
Die Tomate war erst Anfang des 16. Jahrhunderts nach Europa gebracht worden. Spanische Seefahrer sollen sie von ihren Reisen aus Südamerika mitgebracht haben. Lange Zeit ass man Tomaten nicht, sondern nutzte sie als Zierpflanze.
Wo es die ersten belegten Pizzen gab
Als Geburtsort der heute typischen belegten Pizzen gilt die italienische Stadt Neapel. Dort galt das Teig-Gericht als Essen der Armen, das wohl schon im 18. Jahrhundert beliebt war.
Als die italienische Königin Margherita im Jahr 1889 zu Besuch kam, soll der Pizzabäcker Raffaele Esposito das Teig-Gericht ihr zu Ehren in den Nationalfarben rot, weiss und grün belegt haben – rote Tomaten, weisser Mozzarella und grünes Basilikum. Diese Speise soll er nach ihr benannt haben.
Wo ist die älteste Pizzeria der Welt?
Heute ist die Margherita ein Klassiker unter den Pizzen. Ihren Siegeszug setzte die italienische Erfindung später in den USA fort, wohin sie über italienische Auswanderer Anfang des 20. Jahrhunderts importiert worden war.
Als älteste Pizzeria der Welt gilt das Lokal Antica Pizzeria Port’Alba in Neapel, das es seit dem Jahr 1738 gibt.