Die 4 häufigsten Ursachen für Staub im Haus – und was Sie tun können
Staub ist lästig. Und er birgt gesundheitliche Risiken. Daher ist es gut zu wissen, warum er sich in manchen Ecken gerne tummelt – und wie man ihn vermeidet.
Das Wichtigste in Kürze
- Staubbildung kann durch verschiedene Ursachen begünstigt werden.
- Regelmässiges Lüften mildert seine Ansammlung.
- Auch ein konkreter Blick in den eigenen Staubsauger kann Abhilfe verschaffen.
Staub ist für viele ein ästhetisches Problem. Doch die kleinen Partikel können auch der Gesundheit schaden. Gerade Menschen mit Atemwegsproblemen, Allergien oder Lungenerkrankungen müssen da vorsichtig sein.
Welche vier Ursachen Staub begünstigen und wie Sie ihn vertreiben, verraten wir Ihnen hier.
1. Ursache: unzureichende Luftzirkulation
Staubige Räume sind meist mangelhaft durchlüftet. Zirkuliert die Luft nicht ausreichend, sammeln sich abgestorbene Hautschuppen, Haare und andere Partikel in der Luft an. Die wiederum lagern sich auf Fensterbänken oder oder anderen Oberflächen ab.
Tipp: regelmässiges und richtiges Lüften
Für eine bessere Luftzirkulation sollten Sie regelmässig stosslüften. Dafür öffnen Sie die Fenster für etwa fünf bis zehn Minuten weit. So kommt ein effektiver Luftaustausch zustande.
Dauerhaftes Kipplüften sollten Sie vermeiden, da es nicht dieselbe Wirkung hat. Und in den Wintermonaten führt diese Methode nur zu mehr Heizkosten.
Ausserdem kann der Einsatz von Luftreinigern helfen, die Luftqualität zu verbessern und Staubpartikel aus der Raumluft zu filtern.
2. Ursache: hohe Luftfeuchtigkeit
Eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Bildung von Staub. Das liegt daran, dass die kleinen Partikelchen sich besser binden können und ausserdem schwerer werden. Das wiederum macht es ihnen leichter, sich abzusetzen.
Tipp: Raumluftfeuchtigkeit messen und gegebenenfalls Massnahmen ergreifen
Idealerweise sollte die Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Diesen Wert können Sie mithilfe eines Hygrometers leicht überprüfen. Liegt die Luftfeuchtigkeit konstant über diesem Wert, sollten Sie versuchen sie zu senken.
Hier können schon kleine Massnahmen helfen: Achten Sie beim Kochen oder nach dem Duschen darauf ausreichend zu lüften. Nach Möglichkeit sollten Sie ausserdem Ihre Wäsche im Freien trocknen lassen.
Diese Schritte reichen nicht aus? Dann probieren Sie es einmal mit einem Luftentfeuchter. Dieser reduziert die Feuchtigkeit im Raum.
3. Ursache: falsches Staubsaugen
Erfüllt der Staubsauger wirklich seinen Zweck? Möglicherweise ist er zu alt, zu schwach – oder der Filter ist verdreckt? Dann kann es sein, dass er den Staub gar nicht effektiv einsaugt – sondern nur aufwirbelt.
Tipp: Funktionen und Methode überprüfen
Vielleicht ist beim Staubsauger eine Generalüberholung fällig? Filter wechseln, Zustand der Bürsten und Düsen überprüfen – das kann für seine Leistung einen Riesenunterschied machen.
Ausserdem sollten Sie beim Staubsaugen immer systematisch vorgehen: Heisst – fangen Sie im oberen Bereich an und arbeiten Sie sich nach unten vor. Sonst wirbeln Sie nur neuen Staub auf.
4. Haustiere als Staubquellen
Wir lieben sie heiss und innig, unsere Haustiere. Hunde und Katzen können allerdings stark haaren – und so zu mehr Staub beitragen.
Tipp: regelmässige Fellpflege
Abgestorbene Härchen entfernen Sie bei Ihrem Liebling am besten mit einer Fellbürste. So vermeiden Sie, dass sich die Reste im Wohnraum verteilen.
Zusätzlich können Sie auf dem Kuschelplatz Ihres Haustieres einen Teppich oder Bezug auslegen. Auf diese Weise lassen sich die Haare besser auffangen und entsorgen.