Die Outdoorküche: Mehr als nur der Holzkohlengrill
In einer Outdoorküche können Sie die Kochen im Freien erleben. Das sollten Sie bei der Planung einer Outdoorküche beachten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine permanente Outdoorküche bietet fast ganzjährig Kochspass.
- Multifunktionale Grills sind eine platzsparende Lösung.
- Die passenden Anschlüsse für die Küche müssen vorhanden sein.
Am Anfang der Entwicklung stand der fest installierte Grill. Dabei handelte es sich meistens um einen aus Steinen gemauerten Ofen am Rande der Terrasse. Er diente zum klassischen Grillieren von Fleischspeisen, als Pizzaofen und als wärmespendender Kamin.
Mittlerweile haben sich daraus ganze Outdoorküchen entwickelt. In der einfachsten Variante bestehen sie aus einem zusätzlichen Tisch, der als Anrichte dient.
Doch auch eine komplette Küchenzeile mit Kochstelle und Spüle ist heute keine Seltenheit mehr. Sie erspart das ständige Hin- und Herlaufen beim geselligen Beisammensein auf der Terrasse.
Eine Outdoorküche will gut geplant sein
Im Idealfall stehen die Küchengeräte unter ein schützendes Dach. Dies kann eine Pergola sein, eine Markise oder ein an die Hauswand angebrachtes Dach.
Zur Not können sie bei Nichtgebrauch auch mit Abdeckhauben geschützt werden. Allerdings schränkt dies die Nutzung bei wechselhaftem Wetter enorm ein.
Wer will schon einen Abend im Freien planen, wenn der Wetterbericht vor Schauern oder einem durchziehenden Gewitter ankündigt?
Die Küchengeräte sollten auf einem festen Boden stehen. Steinpflaster oder abwaschbare Fliesen sind ideal. Holzböden können auf Dauer durch Flecken und Funkenflug strapaziert werden.
Rasen und Erdboden sind vollkommen ungeeignet, da sie bei langem Regen aufweichen. Sehr praktisch sind Möbel auf Rollen.
Bei längerem Nichtgebrauch der Outdoorküche, zum Beispiel in den Sommerferien oder im Winter, werden sie zusammengeschoben und sorgfältig abgedeckt.
Strom und Wasser für eine funktionierende Küche
Je umfangreicher die Outdoorküche ausgestattet ist, umso wichtiger sind entsprechende Anschlüsse. Gehört ein Spülbecken dazu, in dem das Kochgeschirr schnell gespült werden sollten, muss ein Wasseranschluss vorhanden sein.
Noch wichtiger ist Strom für Dinge wie zusätzliche Kochplatten, einen kleinen Kühlschrank und Beleuchtung für die späteren Abendstunden.
Der Kühlschrank ist nicht nur wichtig für eiskalte Drinks. In ihm werden empfindliche Speisen vor und nach dem Essen ohne lange Wege ins Haus aufbewahrt.
Apropos Aufbewahrung: Geschirr und Kochaccessoires sollten im Freien in geschlossenen Schränken aufbewahrt werden. Dies schützt sie vor der Witterung und vor ungebetenen Gästen aus dem Tierreich.
Offene Regalteile werden als Abstellflächen genutzt, wenn die Outdoorküche tatsächlich in Betrieb ist.