Gründlich entrümpeln: So gelingt es besonders gut
Viele Menschen möchten sich vor dem Start ins neue Jahr von altem Ballast befreien. Mit diesen Tipps lässt sich das eigene Haus leicht entrümpeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Fangen Sie mit dem Entrümpeln klein an und nehmen sich nicht zu viel vor.
- Verschiedene Kartons und Kisten sollten Sie bereithalten.
- Ohne Selbstkritik können Sie nicht erfolgreich entrümpeln.
Die freien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind die ideale Zeit für eine gründliche Aufräumaktion. Dies gilt umso mehr in diesem Jahr der Corona-Pandemie, die private Kontakte und Ausflüge einschränkt.
Lieber Zimmer für Zimmer vorgehen
Viele Menschen nehmen sich ambitioniert vor, das ganze Haus an einem Tag zu entrümpeln. Eine solche Idee ist jedoch zum Scheitern verurteilt oder führt zu Halbherzigkeit.
Nehmen Sie sich lieber nur ein Zimmer pro Tag vor. Sie werden staunen, wie viel Zeit eine Kommode oder ein Schrank erfordern, wenn Sie wirklich gründlich vorgehen.
Stellen Sie mehrere Kartons und ähnliche Aufbewahrungsmöglichkeiten bereit – und einen Müllsack. Unterteilen Sie diese in «Direkt wegwerfen» «Spenden» «Behalten» «Vielleicht».
Arbeiten Sie sich nun Schritt für Schritt vor. Spenden können Sie beispielsweise gut erhaltende Kleidung, Spielzeug, Bücher und vieles mehr. Bringen Sie in Erfahrung, welche Organisationen vor Ort Spenden annehmen.
Entrümpeln: Seien Sie ehrlich mit sich selbst
Vermutlich wird der «Vielleicht»-Karton zunächst sehr voll sein. Sind Sie mit allem anderen fertig, nehmen Sie sich diesen Karton noch einmal separat vor. Seien Sie ehrlich mit sich selbst. Werden Sie Ihre alten Lieblingsfilme wirklich nochmal auf VHS ansehen?
Die alte Buchreihe nochmal lesen, obwohl sich ohnehin schon ungelesene Bücher im Regal stauen? Dies gilt umso mehr für DIY-Projekte. Wie lange planen Sie nun schon, die alten Küchenstühle per Upcycling noch einmal anzustreichen und aufzumotzen?
Zweifellos gibt es einige Dinge, bei denen die Entscheidung sehr schwerfällt. Mit vielen alten Dingen sind Erinnerungen und Emotionen verbunden.
Es ist in Ordnung, wenn nachher ein «Vielleicht»-Karton übrig bleibt. Stellen Sie ihn in den Keller. In zwei Jahren überprüfen Sie noch einmal Ihre Gefühle.
Die Familie mit einbeziehen
Erwachsene Kinder nutzen das elterliche Haus gerne als Deponie. Fordern Sie den Nachwuchs auf, Dinge, die ihnen wichtig sind, abzuholen und in der eigenen Wohnung aufzubewahren.
Was sie nicht mehr möchten – Spielzeug, alte CDs und DVDs oder Kleidung – können Sie spenden, verkaufen oder entsorgen.
Das Gleiche gilt für Erinnerungsstücke an verstorbene Familienmitglieder. Wählen Sie ein-zwei Dinge aus, die Ihnen wirklich am Herzen liegen.
Fragen Sie Verwandte, ob sie etwas möchten. Den Rest entsorgen Sie, denn die geliebte Person wird ohnehin vor allem in Ihrem Herzen weiterleben.