Miniküchen für die kleinste Einzimmerwohnung
Immer mehr Menschen kochen heute wieder selbst, doch längst nicht jede Wohnung verfügt über eine separate Küche. So gelingt die Einrichtung mit Miniküchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Miniküchen lassen sich an einer Zimmerwand einrichten.
- Multifunktionale Geräte sparen Platz.
- Selbst die Integration einer Essecke ist möglich.
Über Jahre hinweg ging der Trend zu einer Mischung aus Fertiggerichten, Auswärtsessen und Lieferdiensten.
Doch dann setzte ein Umdenken ein. Kochshows und das steigende Interesse an gesunder Ernährung führten dazu, dass wieder mehr Menschen selbst zum Kochlöffel greifen.
Die luxuriöse chromglänzende Wohnküche mit Kochinsel wurde zum Statussymbol. Doch für die meisten wird sie ein Wunschtraum bleiben.
Miniküchen: Die Reduzierung auf das Wesentliche
Viele kleine Wohnungen und Appartements haben heute nicht einmal mehr eine separate Küche, sondern lediglich eine Kochnische.
Diese lässt sich mit sorgfältig ausgewählten Möbeln und durchdachter Organisation jedoch leicht maximieren. Wichtigster Bestandteil ist eine Miniküche, wie sie heute von immer mehr Herstellern angeboten wird.
Eine solche Küchenzeile ist lediglich zwei Meter lang und passt damit an jede Wand. Sie besteht aus einem Spülbecken mit Wasserhahn und einem kleinen Kochfeld mit zwei unterschiedlich grossen Kochplatten.
Dies genügt zur Zubereitung vieler Mahlzeiten aus. Neben der Küchenzeile findet eine halbhohe Kühl-Gefrier-Kombi-Platz. Unterschränke und Hängeschränke oberhalb der Arbeitsfläche bieten Stauraum für Kochgeschirr und mehr.
Miniküchen sind multifunktionale Platzwunder
Aus Eins mach Drei: Singles und Paare in einer kleinen Wohnung benötigen heute nur selten einen normalgrossen Backofen.
Viel praktischer ist ein Multifunktionsgerät, das zugleich als Mikrowellenherd, Backofen und Grill dient. Dabei ist nur auf das Volumen zu achten.
Der Innenraum sollte gross genug sein, um beispielsweise eine ganze Pizza darin unterzubringen. Einige bringen sogar einen Drehspiess für komplette Brathähnchen mit.
Ein ähnliches Platzwunder ist die moderne Küchenmaschine. Sie rührt Backteige, schlägt Rahm, raspelt und schneidet Gemüse und püriert Obst für Smoothies. Mit zusätzlichen Aufsätzen lässt sich selbst Pasta herstellen oder Teig zum Brotbacken kneten.
Eine Sitzgelegenheit in der Miniküche
Es muss kein grosser Esstisch sein. In vielen Miniküchenzeilen ist eine Holzplatte integriert, die horizontal ausgezogen und als Tisch verwendet werden kann. Eine andere tolle Idee ist ein schmales Brett, das als Tresen an die Wand montiert wird.
Ein oder zwei hohe schlanke Barstühle dienen als Sitzgelegenheit. Wird das Brett in der Nähe des Fensters montiert, lässt sich schon morgens beim Kaffeetrinken das Treiben draussen auf der Strasse gemütlich beobachten.