Schweiz Tourismus: Städte-Kampagne mit Pop-up-Hotels

Sandra Christen
Sandra Christen

Bern,

Schweiz Tourismus hat heute die erste Städte-Kampagne lanciert. Die Touristen sollen nicht nur die Schweizer Berge bereisen, sondern eben auch die Städte.

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Martin Nydegger: «Schweizer Städte sind Boutiquetowns!» - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweiz Tourismus lanciert die erste Städte-Kampagne.
  • In elf Städten gibt es die nächsten drei Monate Pop-up Hotels.

Die Schweiz soll für Touristen wieder attraktiver werden. Ranveer Singh, der indische Brad Pitt, lockt beispielsweise seine Landsleute hierher. Weiter hofft Schweiz Tourismus, dass dank des starken Euros in diesem Jahr auch wieder mehr Gäste aus den Nachbarländern in der Schweiz Ferien machen. Ein guter Zeitpunkt also, um die erste Städte-Kampagne zu lancieren.

Berge versus Städte

Unter dem Slogan «Swiss Urban Feeling» will Schweiz Tourismus eine neue, urbane Schweiz mit überraschenden Geheimtipps von Einheimischen aufzeigen. Dazu gibt es beispielsweise das Angebot «Taste my Swiss City», wo sich die Touristen auf eine kulinarische Stadttour begeben - und in den Lieblingslokals der Einheimischen essen und trinken.

Doch kommen die Touristen nicht vor allem wegen der Berge in die Schweiz? «Städte-Reisen sind im Trend», erklärt Martin Nydegger, der Direktor von Schweiz Tourismus. Und weiter: «Für uns ist es wichtig, genau jetzt die Schweizer Städte zu bewerben.»

Zu bieten hätten Zürich, Luzern, Genf, Bern und Co. nämlich einiges, sagt Nydegger: «Schweizer Städte sind Boutiquetowns und keine grauen Betonbunker». Alles liege nahe beieinander und nicht selten gäbe es direkt in der Stadt einen See, einen Fluss oder sonst eine grüne Oase.

Elf Pop-up Hotels

Eine Massnahme der Städte-Kampagne sind elf sogenannte Pop-up Hotels. Während den nächsten drei Monaten bieten elf verschiedene Städte exklusive Übernachtungsmöglichkeiten an.

In Bern ist es beispielsweise das alte Zollhaus beim Bärenpark, das man buchen kann. In Baden der Stadtturm oder in Luzern ein geheimes Bootshaus. Betrieben werden die Zimmer von einem Partnerhotel, das für den Service zuständig ist. Eine Nacht koste zwischen 150 und 750 Franken.

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