Für den FC Basel ist mit der 1:7-Schlappe gegen YB der Tiefpunkt dieser Saison wohl erreicht. Nau liefert fünf Gründe, wieso es ab jetzt wieder bergauf geht.
Spieler des FC Basel gehen nach der Niederlage gegen YB enttäuscht vom Platz.
Spieler des FC Basel gehen nach der Niederlage gegen YB enttäuscht vom Platz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist trotz dem 1:7 nicht alles negativ beim FC Basel.
  • Nau liefert fünf Gründe, wieso der FCB bald wieder zurückkehrt.
Ad

Wer die Tabelle der Super League anschaut, muss ganz weit nach unten gehen, um den FC Basel zu finden. Nach dem historischen 1:7-Debakel gestern im Wankdorf sind die Bebbi nach unten durchgereicht worden und liegen abgeschlagen auf dem 7. Platz. Wer hätte darauf vor der Saison gewettet? Keiner.

BSC Young Boys - FC Basel: alle Highlights

Noch ist aber nicht aller Tage Abend. Nau liefert fünf Gründe, warum der Taucher der Rotblauen schon bald wieder Geschichte sein wird.

1. Die Tabelle

Platz 7 hört sich viel dramatischer an, als es in der Realität ist. Klar, die Young Boys sind mit dem gestrigen Sieg wohl schon uneinholbar enteilt, doch so weit unten in der Tabelle sind die Basler nur, weil alles so nahe zusammen ist. Lediglich zwei Punkte trennen den FC Thun auf dem 2. Rang vom FC Basel auf dem 7. Rang.

2. Die erste Halbzeit gegen YB

In der ersten Halbzeit war der FC Basel den Young Boys durchaus ebenbürtig. Die beiden Gegentore kassierten sie nach Standards und teil etwas unglücklich (abgefälschter Freistoss). Der Einbruch kam dann zu Beginn der zweiten Hälfte. Und mit einem Mann weniger auf dem Feld.

Kevin Mbabu YB
FC Basel Spieler Fabian Frei grätscht gegen YBs Kevin Mbabu. - Keystone

3. Taulant Xhaka kommt zurück

In so einer Negativspirale braucht man Leader wie den älteren der beiden Xhaka-Brüder. Dieser fehlte aufgrund seiner Rotsperre im Mittelfeld und das war deutlich spürbar, besonders weil Marcel Koller gezwungenermassen auf viele junge, unerfahrene Spieler setzen musste. Im nächsten Spiel ist Terrier Xhaka wieder dabei. Und damit auch die Aggressivität.

Jonas Omlin wirft einen Ball aus.
Jonas Omlin wirft einen Ball aus. - Keystone

Kann der FC Basel die Trendwende wirklich einleiten?

4. Die Verletzungsmisere kann gar nicht schlimmer werden

Mit Goalie Omlin, Abwehrchef Suchy, dessen Ersatz Zambrano, Regisseur Campo und dem erfahrenen Stocker sind fünf potenzielle Stammspieler verletzt. Diese werden einer nach dem anderen zurückkommen und mit jedem können die Basler wieder stärker werden.

Marcel Koller
Marcel Koller an der Seitenlinie beim FC Basel. Die Zukunft des Trainers ist weiterhin ungeklärt. - Keystone

5. Der nächste Gegner

Der FC Luzern ist im Heimspiel am Mittwoch der perfekte Aufbaugegner. Die Luzerner sind von der Kaderstärke her im oberen Mittelfeld der Liga anzusiedeln. Das kommt für Basel psychologisch gesehen genau richtig. Gegen schwächere Gegner würden die Basler viel mehr unter Druck stehen, weil sie unbedingt gewinnen müssen.

Die Luzerner werden zudem eher mitspielen wollen, weil sie ihre Chance wittern, dem angezählten FCB drei Punkte abzuknöpfen. Das eröffnet den Rotblauen Räume. Spielerisch sind die Bebbi trotz allem stärker einzuschätzen als die Innerschweizer.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BSC Young BoysFC LuzernMarcel KollerTaulant XhakaFC Thun Berner OberlandSuper LeagueFC Basel