72-Jähriger nach Morddrohungen gegen Donald Trump wieder frei

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USA,

Nachdem er mit dem Mord an Ex-Präsident Donald Trump gedroht hatte, wurde ein 72-Jähriger nun unter strengen Auflagen wieder freigelassen.

Ex-Präsident Donald Trump
Ex-Präsident Donald Trump - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 72-jähriger Mann drohte mit dem Mord an Ex-Präsident Donald Trump.
  • Der Verdächtige wurde deswegen verhaftet und später unter Auflagen freigelassen
  • Er gab bereits früher an, sich eine Waffe gekauft zu haben.

Nach Morddrohungen gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump ist ein 72-jähriger Mann in New York festgenommen worden. Später wurde er unter Auflagen wieder freigelassen.

Gegen den Verdächtigen soll Anklage wegen Morddrohung gegen Donald Trump erhoben werden, wie es in einem Gerichtsdokument vom Montag hiess. Gemäss der Staatsanwaltschaft wurde Thomas Welnicki gegen eine Kaution in Höhe von 50'000 Dollar wieder auf freien Fuss gesetzt.

Verdächtiger wird mit GPS überwacht

Der 72-Jährige muss sich künftig nachts zu Hause aufhalten und wird mit einem GPS-System überwacht. Er muss seine psychische Verfassung überprüfen lassen und sich einer Behandlung unterziehen. Zudem darf er sich nicht mehr mit Alkohol oder Drogen in einen Rauschzustand versetzen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte.

Dem Mann wird vorgeworfen, zwischen Ende September und Anfang Dezember 2021 mindestens drei Mal beim Secret Service angerufen zu haben. Dabei gab er seine Mordabsichten kund und zog Erkundigungen über den Schutz von Donald Trump ein. Darüber hinaus habe er mitgeteilt, dass er bereits eine Waffe besitze.

Donald Trump
Ex-US-Präsident Donald Trump will seine Steuerunterlagen immer noch nicht herausrücken. - Keystone

Im Juli 2020 soll der Mann bei einer Polizeibefragung angegeben haben, dass er sich Waffen besorgen und Trump töten würde. Dies, sollte der damalige Amtsinhaber die Präsidentschaftswahl vom November verlieren und dann seine Wahlniederlage nicht anerkennen.

Im Januar 2021 nach Trumps Wahlniederlage hinterliess er Sprachnachrichten beim Büro des Secret Service in Long Island. Er drohte damit, Trump und zwölf nicht namentlich genannte Parlamentarier zu töten. «Oh, ja, das ist eine Drohung, kommt und nehmt mich fest», sagte er den Vorwürfen zufolge. Er werde «alles tun», um den in den Gerichtsdokumenten als Individuum 1 bezeichneten Trump und dessen «zwölf Affen» zu töten.

Trump behaupetet immer noch Wahlbetrug

Trump hatte die Präsidentschaftswahl vom 3. November 2020 klar gegen seinen Herausforderer Joe Biden von der Demokratischen Partei verloren. Am 20. Januar 2021 endete seine Amtszeit.

Der 75-jährige Rechtspopulist hat seine Wahlniederlage bis heute nicht eingestanden. Er verbreitet die vielfach widerlegte Behauptung, er sei durch massiven Wahlbetrug um eine zweite Amtszeit gebracht worden.

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