Amerikanerin (†35) stirbt an Wasservergiftung
«Gibt es sowas wirklich?»: Das fragte sich die Familie einer 35-jährigen US-Amerikanerin, die gestorben war, nachdem sie zu viel Wasser getrunken hatte.

Das Wichtigste in Kürze
- In den USA wird ein Kurz-Urlaub für eine junge Familie zur Tragödie.
- Die zweifache Mutter Ashley Summers trinkt in kurzer Zeit viel Wasser – und stirbt.
- Die Ärzte diagnostizierten bei der 35-Jährigen eine Wasservergiftung.
Zahlreiche Amerikaner feiern am 4. Juli den «Independence Day» (zu Deutsch: Unabhängigkeitstag). So auch die US-Amerikanerin Ashley Summers, die gemeinsam mit ihrer Familie ein verlängertes Wochenende verbrachte. Der Kurz-Urlaub endete mit dem Tod der 35-Jährigen – sie starb an einer Wasservergiftung.
Am letzten Tag des Ausflugs klagte die Frau über Kopfschmerzen und zeigte Symptome einer Dehydrierung. Sie verspürte einen solchen Durst, dass sie in nur 20 Minuten zwei Liter (!) Wasser trank. Zwei Liter Wasser entsprechen etwa dem empfohlenen Richtwert pro Tag.
Zu Hause angekommen, brach Ashley zusammen und erlitt eine schwere Hirnschwellung. Sie erlangte nie wieder das Bewusstsein.
«Gibt es sowas wirklich?»
Im Spital wurde bei der mittlerweile Verstorbenen eine Wasservergiftung diagnostiziert. Diese kann dadurch entstehen, wenn im Körper zu viel Wasser und zu wenig Natrium vorhanden sind. Natrium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Wasserhaushalts. Wird in einer kurzen Zeit eine übermässige Menge Wasser getrunken, ist der Körper damit überfordert, das Flüssigkeitsgleichgewicht zu regulieren.
Dass das Trinken von zu viel Wasser zum Tod führen kann, schockiert. Auch Ashleys Bruder Devon war fassungslos, wie er gegenüber «Daily Mail» sagt: «Es war für uns alle ein grosser Schock. Ich dachte nur: Gibt es sowas wirklich?» Sie habe einfach das Gefühl gehabt, nicht genug Wasser zu bekommen.