«Amerikanischer Tyrann»: Bruce Springsteen warnt vor Donald Trump
Bruce Springsteen sieht Donald Trump nicht als geeigneten Kandidaten für die Präsidentschaft. Das stellte er bei einem Harris-Event deutlich klar.
Das Wichtigste in Kürze
- Bruce Springsteen stellt sich öffentlich hinter Kamala Harris.
- Er warnt, Trump wolle ein «amerikanischer Tyrann» werden.
- Er selbst wähle Harris, da sie die Verfassung respektiere.
Bei einer Wahlkampfkundgebung der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Atlanta, Georgia, warnte der Rockstar Bruce Springsteen eindringlich vor einer zweiten Amtszeit für Donald Trump. Springsteen bezeichnete Trump als «amerikanischen Tyrannen».
Trump verstehe das Land nicht, seine Geschichte oder was es bedeute, ein Amerikaner zu sein. Deshalb unterstütze Springsteen Kamala Harris und ihren Vize-Kandidaten Tim Waltz.
Springsteen betonte, er wolle jemanden im Amt, der die Verfassung verehrt, die Demokratie schützt und an die Rechtsstaatlichkeit glaubt. Er forderte eine Wirtschaft, die der Mittelschicht dient und das Recht der Frauen auf freie Wahl verteidigt.
Der Rockstar spielte für das Publikum die Songs «The Promised Land», «Land of Hope and Dreams» und «Dancing in the Dark»267.
Bruce Springsteen unterstützt Wahlkampf
Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November steht bevor, und die Umfragen sagen ein extrem knappes Rennen voraus. Trump will nach seiner ersten Amtszeit (2017-2021) und seiner Wahlniederlage 2020 den Wiedereinzug ins Weisse Haus schaffen.
Kamala Harris, die amtierende Vizepräsidentin, hatte nach dem Verzicht von Joe Biden die Kandidatur der Demokratischen Partei übernommen. Sie würde die erste Frau an der Spitze der USA werden.
Neben Springsteen wird Harris auch von Ex-Präsident Barack Obama unterstützt. Obama soll in den kommenden Tagen mit Springsteen im Duo Werbung für Harris machen.
Springsteen ist einer der beliebtesten Künstler in den USA und hat bereits für die Demokraten John Kerry, Obama, Hillary Clinton und Joe Biden Wahlkampf gemacht.
Trumps Reaktion
Trump selbst reagierte auf die Aussagen von Harris und Springsteen mit Spott. Er bezeichnete Harris als «Bedrohung für die Demokratie» und behauptete, sie sei «nicht geeignet, Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden».
Harris hatte zuvor Trump als «Faschisten» bezeichnet, was auf Äusserungen von Trumps ehemaligem Stabschef John Kelly zurückgeht.