Bank First Republic hofft auf neue Rettungspakete

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

Die Kapitalanlage der Bank First Republic ist um 50 Prozent gestürzt und bringt das Kreditinstitut in Bedrängnis. Die Regionalbank verhandelt um Rettungspakete.

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Die Aktien der First Republic Bank brechen um 50 Prozent. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aktie der First Republic Bank ist massiv eingebrochen.
  • Die Kapitalanlage stürzt um ganze 50 Prozent.
  • Auch die Hypotheken der Bank haben klar an Wert verloren.

Die Aktie der Bank First Republic ist noch am Dienstag stark eingestürzt. Die Kaspitalanlage nahm um ganze 50 Prozent ab.

Nun möchte die Bank über ein mögliches Rettungspaket verhandeln. Die Schwierigkeiten entstanden, weil die Hypotheken der Regionalbank klar an Wert verloren haben. Dies war eine Folge der gestiegenen Leitzinsen der Notenbank Fed.

Bank First Republic wollte sich von Hypotheken trennen

Die Bank First Republic war dafür bekannt, ihren Fokus auf wohlhabende Kunden zu legen. Denen gewährte das Kreditinstitut grosse Hypotheken mit günstigen Konditionen.

Wie «Bloomberg» berichtete, überlegt das Institut sich von Vermögenswerten im Wert von 50 bis 100 Milliarden Dollar zu trennen. Dabei handle es sich vor allem um Hypotheken und Wertpapiere mit langen Laufzeiten.

Wie das «Handelsblatt» berichtet, hatten Kunden der Bank zirka 100 Milliarden Dollar abgezogen. Das geschah, nachdem die Silicon Valley Bank (SVB) pleite gegangen war. Mit diesem hohen Betrag hatten die Analysten nicht gerechnet.

Regionalbank verhandelt um Rettungspakete

Aktuell befindet sich das Institut im Austausch mit anderen grossen Banken, um über ein mögliches Rettungspaket zu verhandeln. Eine Möglichkeit wäre, dass andere Institute die Vermögenswerte der First Republic zu einem erhöhten Preis kaufen. Im Gegenzug erhalten sie Optionsscheine oder Vorzugsaktien der First Republic.

«Das ist die einzige Hoffnung für die Bank. Und die Zeit drängt», gab Karen Finerman, CEO des Hedgefonds Metropolitan Capital Advisors, im US-Börsensender CNBC zu bedenken. «So einen schlimmen Börsentag wie am Dienstag darf es nicht noch einmal geben.»

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