Donald Trump streitet Hurrikan-Bekämpfung mit Atombomben ab

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USA,

US-Präsident Donald Trump wollte einem Medienbericht zufolge Hurrikans mit Atombomben zu bekämpfen. Er bezeichnete das als Fake-News.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump überrascht einmal mehr. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump wollte offenbar Hurrikans mit Atombomben bekämpfen.
  • Der US-Präsident bezeichnete dies auf Twitter jedoch als Fake-News.
  • Neu ist die Idee nicht: Bereits in den 1950er Jahren prüfte ein US-Präsident das Vorhaben.

Donald Trump habe bei einer Unterrichtung gefragt, ob die Hurrikan-Bildung gestoppt werden könne, indem eine Atombombe ins Auge abgeworfen werde. Dies schrieb Nachrichtenseite «Axios» am Sonntag.

Teilnehmer hätten das Treffen ratlos verlassen, schreibt «Axios» unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Wann Trump die Frage stellte, schreibt die Nachrichtenseite nicht.

Das Weisse Haus wollte den Bericht nicht kommentieren. «Axios» zitierte aber einen Regierungsvertreter mit den Worten, das Ziel des Präsidenten sei «nicht schlecht».

Trump hat den Bericht jedoch auf Twitter als Fake-News bezeichnet. «Ich habe das nie gesagt», behauptet er.

Donald Trump hat die Idee nicht erfunden

Neu ist die Idee nicht: Sie wurde in den 1950er Jahren unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower von einem Regierungswissenschaftler vorgetragen.

Experten sind sich aber einig, dass ein Wirbelsturm nicht durch eine Atombombe aufgelöst werden kann. Trotzdem taucht die Frage immer wieder auf – vor allem, wenn die USA wieder von einem Hurrikan getroffen werden.

Die US-Meteorologiebehörde NOAA hat sich schon ausführlich zu dem Thema geäussert. Sie betont, die Massnahme wäre nicht nur wirkungslos; vielmehr würden die Winde auch radioaktives Material verbreiten. «Es ist überflüssig zu sagen, dass das keine gute Idee ist», lautet das Fazit der NOAA.

In den sozialen Netzwerken gab es viel Spott und Staunen über Trump. Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris kommentierte den «Axios»-Artikel über Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter mit den Worten: «Der Kerl muss gehen.»

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