Berichte: Acht Migranten in Fluss zwischen USA und Mexiko ertrunken

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Acht Migranten sind im Grenzfluss zwischen den USA und Mexiko ertrunken. Die Grenzschützer konnten 37 weitere Menschen retten.

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US-Einsatzkräfte am Rio Grande. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Rio Grande sind acht Migranten, die von Mexiko in die USA wollten, ertrunken.
  • Weitere 37 Menschen wurden aus dem Fluss mit hohem Pegelstand gerettet.
  • Grenzwächter auf beiden Seiten der Grenze stoppten insgesamt 92 Personen der Gruppe.

Im Grenzfluss zwischen den USA und Mexiko sind nach Medienberichten mindestens acht Migranten ertrunken. Weitere 37 Migranten wurden aus dem Rio Grande (in Mexiko Río Bravo genannt) gerettet, wie unter anderem die US-Zeitungen «New York Times» und «Washington Post» am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf örtliche Beamte berichteten.

Demnach hatte eine grosse Gruppe von Migranten versucht, den Fluss, in dem nach schwerem Regen ein hoher Pegelstand und eine starke Strömung herrschten, in der Nähe der texanischen Grenzstadt Eagle Pass auf die US-Seite zu überqueren.

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Migranten warten auf der US-Seite des Rio Grande. (Archivbild) - Keystone

Insgesamt griffen den Berichten zufolge Grenzschutzbeamte am Donnerstag auf der US-Seite des Rio Grande, die Geretteten mitgerechnet, 53 Mitglieder der Migrantengruppe auf. Mexikanische Beamte hätten 39 weitere Migranten aus der Gruppe aufgegriffen. Persönliche Angaben zu den Migranten gab es zunächst nicht.

Immer wieder sterben Migranten beim unerlaubten Grenzübertritt

Die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte von Mexiko in die USA war in den vergangenen Monaten auf einem sehr hohen Stand. Gerichtsentscheidungen in den USA verhinderten bisher, dass die US-Regierung von Präsident Joe Biden restriktive Grenzregelungen aus der Amtszeit seines Vorgängers Donald Trump aufheben konnte.

So werden, mit der Pandemie begründet, viele Migranten ohne Papiere an der Grenze sofort abgewiesen, ohne einen Asylantrag stellen zu können. Im Grenzfluss gab es in diesem Jahr bereits zahlreiche Todesfälle, wie US-Medien unter Berufung auf die Grenzschutzbehörde CBP berichteten.

Unter anderem das Fehlen legaler Einreisemöglichkeiten führt dazu, dass viele Migranten gefährliche Grenzübertritte wagen. Im Juni wurden in Texas, nahe der mexikanischen Grenze, 53 tote Migranten, die offenbar in die USA geschleust worden waren, in einem bei glühender Hitze abgestellten Lkw-Anhänger gefunden.

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