Berichte: Zwei Tote nach Schüssen in US-Nachtclub
Im US-Bundesstaat South Carolina sind mindestens zwei Menschen nach einer Schiesserei in einem Nachtclub gestorben. Acht weitere wurden verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der US-Stadt Greenville wurden zwei Menschen in einem Nachtclub erschossen.
- Am Wochenende des US-Unabhängigkeitstages wurden auch in New York Waffentote gemeldet.
- Die Hintergründe der Taten werden aufgeklärt. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Nach Schüssen in einem Nachtclub in Greenville (South Carolina) sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Acht weitere wurden teilweise schwer verletzt. Es habe zusammenhängend mit dem Vorfall bislang keine Festnahmen gegeben, wie der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf die Polizei berichtete. Zu Hergang und Auslöser der Tat gab es demnach zunächst keine weiteren Informationen.
In den USA sterben im Durchschnitt jeden Tag Dutzende Menschen in Folge von Schusswaffengewalt. Am Sonntag sorgte auch ein Fall aus Washington für Entsetzen. Im Südosten der Hauptstadt wurde am späten Samstagabend (Ortszeit) ein Elfjähriger erschossen. Für Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens lobte die Polizei eine Belohnung von bis zu 25'000 US-Dollar (22'000 Euro) aus.
In New York City berichteten die Daily News von vier Waffentoten in der Nacht auf Sonntag, mit insgesamt 41 Verletzten. Details zu den Gründen für die einzelnen Taten wurden nicht genannt. Seit Wochen gibt es eine Diskussion darüber, ob möglicherweise die Opferzahlen in der Stadt mit rund 8,5 Millionen Einwohnern steigen.
Dies wäre eine Umkehr eines langfristigen Trends, wonach die Stadt seit Jahrzehnten deutlich sicherer wird. Während in New York City im Jahr 1990 noch 2262 Menschen umgebracht wurden, waren dies 2017 nur noch 292. Generell hat der Bundesstaat New York für US-Verhältnisse strenge Waffengesetze. Er hat nach dem Bundesstaat Hawaii die zweitniedrigste Quote an Waffentoten inklusive Suiziden mit 3,7 pro 100'000 Einwohner.