In der letzten Woche wurde die Drittimpfung von Biontech und Pfizer in von der Gesundheits- und Arzneimittelbehörde in den USA durchgewunken.
Biden bei seiner ersten Impfung im Dezember 2020
Biden bei seiner ersten Impfung im Dezember 2020 - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Joe Biden wirbt für Drittimpfungen im Kampf gegen Pandemie.
  • Der 78-Jährige lässt sich am Montag eine Auffrisch-Impfung verabreichen.
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US-Präsident Joe Biden erhält wenige Tage nach der Zulassung von Corona-Auffrischungsimpfungen seine dritte Dosis. Der 78-Jährige werde sich noch im Laufe des Tages eine Booster-Impfung verabreichen lassen, teilte das Weisse Haus am Montag mit. Der Präsident hatte im Dezember und Januar seine ersten beiden Impfdosen erhalten.

Die US-Gesundheits- und Arzneimittelbehörden hatte in der vergangenen Woche grünes Licht für Drittimpfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer gegeben. Anspruch auf die Drittimpfung haben fortan Menschen ab 65 Jahren, Menschen mit erhöhtem Risiko für eine schwere Erkrankung. Auch Beschäftigte in Berufen mit hohem Ansteckungsrisiko, etwa Ärzte, Krankenpfleger und Lehrer, können sich ein drittes Mal impfen lassen.

Die Frage einer dritten Impung ist grundsätzlich umstritten. Befürworter argumentieren, eine zusätzliche Impfdosis erhöhe den Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Dies gelte insbesondere in Anbetracht der Ausbreitung der Delta-Variante und einer über die Zeit nachlassenden Immunität.

Gegner einer Auffrischungsimpfung erklären dagegen, zwei Impfdosen würden bereits ausreichenden Schutz bieten, insbesondere vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Sie sind der Auffassung, der Schwerpunkt müsse darauf liegen, nicht geimpfte Menschen zu impfen. In Entwicklungsländern herrscht vielerorts ein Mangel an Impfstoffen.

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