US-Behörde FDA erlaubt Corona-Auffrischungsimpfung für Risikogruppen

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USA,

Die US-Gesundheitsbehörde erlaubt Boosterimpfungen für Risikogruppen. Dazu zählen etwa ältere Menschen, solche mit Vorerkrankungen, Lehrer und Pfleger.

Impfung gegen das Coronavirus
Impfung gegen das Coronavirus - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA sind Boosterimpfungen gegen das Coronavirus erlaubt.
  • Ältere Personen und solche mit hohem Risiko dürfen sie erhalten.
  • Damit folgt die Gesundheitsbehörde dem Empfehlen einer Expertengruppe.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Corona-Auffrischungsimpfungen mit dem Mittel von Biontech/Pfizer für ältere Menschen und Risikogruppen genehmigt. Das teilte die FDA am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Sie folgte damit der Empfehlung eines Expertengremiums aus der vergangenen Woche.

In den USA ist damit eine weitere Einzeldosis des Impfstoffs für die Verabreichung mindestens sechs Monate nach den ersten beiden Impfungen für Menschen über 65 sowie jüngere Menschen mit gesundheitlichen oder beruflichen Risikofaktoren zugelassen.

Impfung Coronavirus
Eine Krankenschwester im US-Bundesstaat New York impft einen Blecharbeiter mit der ersten Dosis des Covid-19-Impfstoffs von Pfizer. - dpa

Die FDA erlaube Booster-Impfungen für bestimmte Gruppen wie Gesundheitspersonal, Lehrer und Erzieher, Supermarktmitarbeiter und Menschen in Obdachlosenunterkünften oder Gefängnissen, erklärte die FDA-Beauftragte Janet Woodcock.

Präsident Biden war für Booster für alle

Grundlage für die Entscheidung seien der wissenschaftliche Erkenntnisstand und die Empfehlungen des Beratungskomitees, in dem unabhängige Experten sitzen. Man werde die sich schnell entwickelnden wissenschaftlichen Erkenntnisse zur «Sicherheit und Effektivität von Covid-19-Impfungen, einschliesslich der Verwendung von Auffrischungsimpfungen» auch weiter bewerten und die Öffentlichkeit entsprechend informieren.

Das Expertengremium der FDA hatten zuletzt den Impfplänen von US-Präsident Joe Biden einen Rückschlag verpasst. Die einflussreiche Gruppe von Wissenschaftlern war am Freitag nach langer Diskussion zu dem Schluss gekommen, dass die Daten eine allgemeine Einführung einer dritten Impfdosis für Menschen älter als 16 Jahre nicht rechtfertigten. Da hatte Biden bereits einen Impfstart ab dem 20. September für all jene angekündigt, deren Impfung acht Monate her ist.

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