Wladimir Putin müsse seine Verhalten ändern, sollte er Gespräche wollen, sagt Joe Biden. Würde der Kremlchef aber anrufen, würde er mit ihm sprechen.
Joe Biden
Joe Biden bei der Pressekonferenz zum Abschluss des Nato-Gipfels. /Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden fordert eine Verhaltensänderung bei Wladimir Putin für Gespräche.
  • Sollte der Kremlchef aber anrufen, würde er mit ihm sprechen.
  • Biden betont, dass der Krieg für Russland nicht sonderlich erfolgreich sei.
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US-Präsident Joe Biden ist nur unter bestimmten Bedingungen gewillt, mit Kremlchef Wladimir Putin zu sprechen. «Ich bin nicht bereit, mit Putin zu reden, solange Putin nicht bereit ist, sein Verhalten zu ändern», sagte Biden bei einer Pressekonferenz beim Nato-Gipfel in Washington.

Generell betonte der 81-Jährige, dass er bereit sei, mit jedem Staats- und Regierungschef zu sprechen – auch etwa mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping. Das gelte auch, wenn Putin ihn anrufen würde, um zu reden. «Ich will damit sagen, dass ich bereit bin, mit jedem zu reden, aber ich sehe keine Bereitschaft dazu.» Dies sagte Biden und relativierte seine erste Aussage zu Putin etwas.

Biden: Russischer Angriffskrieg nicht sonderlich erfolgreich

Biden sagte weiter, Putin habe «ein Problem». Russland habe in der Ukraine zwar erheblichen Schäden angerichtet und Menschen getötet. Aber Moskaus Krieg sei nicht sonderlich erfolgreich im Hinblick auf den russischen Gewinn von Territorium.

Auch Russlands Militär habe grosse Verluste während des Kriegs erlitten, sagte Biden. Wenn man Russland erlaube, in der Ukraine erfolgreich zu sein, werde Moskau dort nicht aufhören, sondern weitermachen, warnte er.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs haben die USA nach Pentagon-Angaben militärische Hilfe in Höhe von mehr als 53,7 Milliarden US-Dollar (rund 49,4 Milliarden Euro) für Kiew bereitgestellt.

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