Blinken will bei China-Reise «direkt und offen» über Sorgen sprechen

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Bei seiner anstehenden Reise nach China will US-Aussenminister Antony Blinken «direkt und offen» über «sehr reale Sorgen» der USA sprechen.

Antony Blinken, Aussenminister der USA, spricht während einer Pressekonferenz mit dem kenianischen Kabinettssekretär für Aussen- und Diasporaangelegenheiten Mutua, im Aussenministerium in Washington. Foto: Carolyn Kaster/AP/dpa
Antony Blinken, Aussenminister der USA, spricht während einer Pressekonferenz mit dem kenianischen Kabinettssekretär für Aussen- und Diasporaangelegenheiten Mutua, im Aussenministerium in Washington. Foto: Carolyn Kaster/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Carolyn Kaster

Das Wichtigste in Kürze

  • «Direkt und offen» über «sehr reale Sorgen» der USA will Antony Blinken sprechen.
  • Dies bei seiner anstehenden Reise nach China.
  • Die Beziehungen zwischen den USA und China sind stark angespannt.

US-Aussenminister Antony Blinken will bei seiner anstehenden Reise nach China «direkt und offen» über «sehr reale Sorgen» der USA sprechen. Es seien eine Reihe von Treffen mit hochrangigen Vertretern der chinesischen Regierung in Peking geplant, sagte Blinken. Ziel sei es, eine offene Kommunikation zu etablieren, damit beide Länder ihre Beziehungen verantwortungsvoll gestalten könnten. Es sollten dabei auch «falsche Wahrnehmungen» thematisiert werden, um Fehleinschätzungen zu vermeiden.

«Ein intensiver Wettbewerb erfordert eine nachhaltige Diplomatie, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb nicht in Konfrontation oder Konflikte umschlägt», sagte Blinken. Die Beziehungen zwischen den USA und China sind wegen einer ganzen Liste von Streitpunkten stark angespannt.

Für Auseinandersetzungen sorgen unter anderem Chinas Rückendeckung für Russlands Krieg in der Ukraine. Dazu Drohungen aus Peking gegen Taiwan und der anhaltende Handelskonflikt beider Länder. Die Regierung von Präsident Joe Biden sieht China als grösste geopolitische Herausforderung und fährt einen harten Kurs gegenüber Peking.

Nach Angaben des US-Aussenministeriums ist es der erste China-Besuch Blinkens als Ressortchef – er wollte Ende dieser Woche aufbrechen. Blinken holt damit eine länger geplante Reise nach. Diese hatte er Anfang Februar wegen Spionagevorwürfen gegen China in letzter Minute abgesagt.

Kommentare

#user007 (angemeldet)

Ich glaube nicht, dass sich die Chinesen auch nur ansatzweise für die Sorgen der Amis interessieren.

User #5086 (nicht angemeldet)

Warum wollen westliche Politiker immer anderen Ländern sagen was zu tun ist.

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