Bluesky-Chefin stichelt gegen Zuckerberg mit provokativem T-Shirt
Jay Graber, CEO von Bluesky, sorgte bei SXSW mit einem T-Shirt für Aufsehen. Die subtile Botschaft richtete sich gegen Meta-Chef Mark Zuckerberg.

Bei der South by Southwest (SXSW) Konferenz in Austin trug Bluesky-CEO Jay Graber ein schwarzes T-Shirt mit lateinischer Aufschrift. Die Botschaft «Mundus sine Caesaribus» bedeutet «Eine Welt ohne Cäsaren», wie «Fast Company» berichtet.
Grabbers Shirt war eine direkte Anspielung auf ein T-Shirt, das Zuckerberg im letzten Jahr trug. Sein Shirt zeigte die Aufschrift «Aut Zuck aut nihil» – «Zuck oder nichts».
Kritik an zentralisierter Macht
Die Botschaft von Graber zielte auf die dezentrale Struktur von Bluesky ab. Emily Liu, Leiterin für Spezialprojekte, erklärte gegenüber «HuffPost», dass die Infrastruktur nicht von einem CEO kontrolliert werden soll.
Bluesky ermöglicht es Nutzern, Inhaltsfilter anzupassen und eigene Feeds zu erstellen. Dies steht im Gegensatz zu zentralisierten Plattformen wie Meta oder X.

Graber betonte während ihrer Präsentation die Flexibilität von Bluesky, wie «SF Chronicle» berichtet. Wenn ein Milliardär Bluesky kaufen oder übernehmen würde, könnten Nutzer zu einer anderen Anwendung wechseln.
Viraler Erfolg des T-Shirts
Das provokante T-Shirt entwickelte sich schnell zum Verkaufsschlager. Laut «TechCrunch» verdiente Bluesky mit dem Verkauf der Shirts an einem Tag mehr als in zwei Jahren mit Custom-Domains.
Der Erlös aus dem T-Shirt-Verkauf fliesst in das AT-Protokoll-Ökosystem. Dieses offene Netzwerk bildet die Grundlage für Bluesky.