Französische Behörde: Ähnlichkeiten bei 737-Max-Abstürzen
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag hatte das bereits die äthiopische Verkehrsministerin Dagmawit Moges bekanntgegeben.
Während der Überprüfung der Daten habe das Untersuchungsteam «klare Ähnlichkeiten» festgestellt, teilte die BEA am Montag mit.
Am Sonntag hatte das bereits die äthiopische Verkehrsministerin Dagmawit Moges bekanntgegeben. Die Flugschreiber seien in gutem Zustand und hätten die Auswertung «von fast allen erfassten Daten» ermöglicht, so die Ministerin. Die Regierung werde in einem Monat einen detaillierten Bericht dazu veröffentlichen.
Die französischen Experten hatten bei der Auswertung der Daten der Flugschreiber geholfen. Diese zeichnen den Sprechfunk im Cockpit und alle Flugdaten auf, weswegen sie für die Klärung der Unglücksursache wohl entscheidend sein werden. Die Behörde übergab die Daten anschliessend an Äthiopien. Bei dem Absturz von Flug ET 302 nahe der Hauptstadt Addis Abeba waren alle 157 Menschen an Bord ums Leben gekommen, darunter auch fünf Deutsche.
Im Oktober war in Indonesien eine ebenfalls relativ neue Boeing 737 Max 8 der Fluggesellschaft Lion Air abgestürzt; dabei kamen fast 200 Menschen ums Leben. Ermittler vermuten, dass eine von Boeing eigens für die neue Flugzeugreihe entwickelte Steuerungssoftware ein wichtiger Auslöser des Absturzes gewesen sein könnte. Nach dem jüngsten Crash erliessen Luftfahrtbehörden rund um die Welt bis zur Klärung der Unglücksursachen ein Flugverbot für die Boeing-737-Max-Reihe.