Im Streit um den Supreme-Court-Kandidaten hat die Führung der Republikaner eingewilligt, dem FBI Zeit für eine Untersuchung der Missbrauchsvorwürfe zu geben.
Richter Brett Kavanaugh sagt vor dem Justizausschuss des US-Senats aus.
Richter Brett Kavanaugh sagt vor dem Justizausschuss des US-Senats aus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das FBI wird bei Brett Kavanaugh eine zusätzliche Hintergrundüberprüfung durchführen.
  • Der Justizausschuss des Senats räumte dafür eine Woche ein.
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Der Justizausschuss des Senats räumte dafür eine Woche ein. Man werde die Regierung bitten, das FBI anzuweisen, eine «zusätzliche» Hintergrundüberprüfung von Kavanaugh durchzuführen, hiess es am Freitag in einer Mitteilung des Ausschusses. Nach der Woche könnte dann die finale Abstimmung über Kavanaugh im Senat anstehen, dem mehrere Frauen sexuelle Belästigung vorwerfen.

Auch US-Präsident Donald Trump ordnete am Freitag eine Untersuchung der Vorwürfe gegen den Richter durch das FBI an, wie das Weisse Haus mitteilte. Diese zusätzliche FBI-Analyse solle ebenfalls binnen einer Woche abgeschlossen sein und einen limitierten Fokus auf die erhobenen Vorwürfe haben.

Am Freitag hatte der Justizausschuss des US-Senats durch die Stimmen der Republikaner mit knapper Mehrheit dafür gestimmt, dem Senat eine Berufung Kavanaughs an das höchste US-Gericht zu empfehlen.

Der republikanische Senator Jeff Flake, der mit seiner Stimme beim Votum die Mehrheit rettete, hatte dafür plädiert, die Anschuldigungen gegen Kavanaugh vor der Abstimmung im Senat durch das FBI untersuchen zu lassen.

US-Präsident Donald Trump hatte Kavanaugh im Juli als Richter für den Supreme Court vorgeschlagen. Kurz vor der Senats-Entscheidung über die Personalie waren die Vorwürfe gegen den Richter publik geworden. Mehrere Frauen beschuldigen ihn sexueller Übergriffe Anfang der 80er Jahre.

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