CEO von SolarWinds: Es hätte jedem passieren können

Rebecca Doppmann
Rebecca Doppmann

USA,

Hacker verschafften sich im Dezember über eine Software von SolarWinds Zugang zu US-Ministerien. SolarWinds-CEO findet, dieser Angriff könne jedem passieren.

SolarWinds
Mehrere US-Ministerien wurden Opfer des Cyber-Angriffs. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere US-Ministerien wurden im Dezember 2020 Opfer eines Cyberangriffs.
  • Durch eine Wartungssoftware von SolarWinds verschafften sich die Hacker Zugang.
  • SolarWinds-CEO ist nun der Meinung, dieser Angriff könnte jedem passieren.

Im vergangenen Dezember wurde bekannt, dass Hacker in die Systeme verschiedener US-Ministerien, US-Bundesbehörden und US-Unternehmen eingedrungen waren. Die Angreifer hatten sich Zugang zu den Netzen über vielerorts genutzte Wartungssoftware der Firma SolarWinds verschafft. Dadurch konnten sie über Monate unentdeckt bleiben.

Am vergangenen Montag organisierte das Center for Strategic and International Studies (CSIS) einem virtuellen Event. SolarWinds-CEO Sudhakar Ramakrishna äusserte sich dabei zum Cyberangriff auf seine Wartungssoftware.

Senate Federal Agencies Hacked
Sudhakar Ramakrishna, CEO von SolarWinds, bei einer Rede am gestrigen Dienstag. - Keystone

«Aufgrund des engen Zeitfensters, in dem die Malware eingeschleust wurde, bestand für unsere Build-Systeme nicht die Möglichkeit, dies zu erkennen. Das ist einer der Schwerpunkte, auf die wir hinarbeiten.» Darüber schreibt das US-Magazin «FCW».

Ramakrishna zeigt zudem auf, dass ein solcher Angriff jedem hätte passieren können: «Dieses Problem existiert in jedem Unternehmen. Was SolarWinds passiert ist, kann also jedem Softwareentwickler auf der Welt passieren.»

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