In den letzten Tagen wurden mindestens 30'000 US-Organisationen von Hackern angegriffen. Diese nutzten Schwachstellen in einer Software von Microsoft.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine chinesische Cyberspionage-Gruppe verübt derzeit aggressive Hackerangriffe.
  • Mindestens 30'000 US-Organisationen sind davon betroffen.
  • Microsoft ruft die Kunden dazu auf, ein Update zu installieren.
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In den USA sind zuletzt eine Vielzahl an Kleinunternehmen, Städten und Gemeinden zur Zielscheibe von Hackerangriffen geworden. Mindestens 30'000 US-Organisationen sollen betroffen sein, wie Brian Krebs auf seiner Webseite «Krebs on Security» schreibt. Für die Angriffe sollen chinesische Cyberspionage-Gruppen verantwortlich sein.

Diese machten sich vier Sicherheitslücken in der E-Mail-Software Microsoft Exchange Server zunutze. Daraufhin veröffentlichte Microsoft am 2. März Notfall-Sicherheitsupdates. Es kam jedoch weiterhin zu Angriffen durch die chinesische Hacker-Einheit «Hafnium» auf verwundbare Server.

Microsoft arbeitet mit CISA zusammen

Microsoft äussert sich gegenüber «Krebs on Security» zu den Vorfällen: «Der beste Schutz besteht darin, Updates so schnell wie möglich auf alle betroffenen Systeme aufzuspielen».

Das Unternehmen arbeite unter anderem eng mit der U.S. Cybersecurity & Infrastructure Agency (CISA) zusammen. Somit soll dafür gesorgt werden, dass den Kunden die bestmöglichen Anleitungen und Schutzmassnahmen geboten werden.

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