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Cloud Computing: Heimarbeit treibt Microsoft-Geschäft an

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USA,

In der Corona-Krise wird mehr von Zuhause gearbeitet. Microsoft profitiert davon, weil dabei vermehrt Cloud Computing zum Zug kommt.

Windows 11
Das Logo von Microsoft ziert ein Gebäude des Unternehmens. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft gehört während der Corona-Krise zu den Profiteuren.
  • Besonders in Sachen Cloud Computing konnte die redmonder Firma zulegen.

Der Software-Riese Microsoft legt dank seiner Angebote in der Sparte Cloud Computing auch in der Corona-Krise zu. Office-Büroprogramme, die Kooperations-Software Teams und die von vielen Apps genutzte Cloud-Plattform Azure sind gefragt. Dies, während Menschen in vielen Ländern zuhause statt im Büro arbeiten, wie das Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte.

Auch beim Betriebssystem Windows und Microsofts «Surface»-Tablets lief es angeblich besser als erwartet. Dies, weil verstärkt mobile Geräte gekauft worden seien.

satya nadella microsoft
Microsoft-CEO Satya Nadella an der Microsoft Build 2019 (Archivbild). - keystone

Microsoft-Chef Satya Nadella in eine Telefonkonferenz mit Analysten: «Und wir haben ein Ausmass digitaler Transformation von zwei Jahren in zwei Monaten erlebt.»

Cloud Computing ganz gross

Bei Microsofts Flaggschiff im Bereich Cloud Computing, der Azure-Plattform für Unternehmen, stiegen die Erlöse um 59 Prozent. Das Cloud-Geschäft insgesamt legte um 27 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar zu.

Der Umsatz der Sparte mit Windows, der Xbox-Spielekonsole und den «Surface»-Geräten wuchs um drei Prozent auf elf Milliarden Dollar. Für diesen Bereich hatte der Konzern wegen der Corona-Pandemie im Februar vorsorglich eine Umsatzwarnung abgegeben. Die Lieferketten in China erholten sich jedoch etwas schneller als gedacht.

Die Xbox One
Die Xbox One in einem Geschäft. - Keystone

Der Bereich, in dem unter anderem die Office-Bürosoftware untergebracht ist, wuchs um 15 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar. Microsoft hilft dabei, dass Kunden für viele Produkte wie Office inzwischen zu grossen Teilen im Abo bezahlen. Die Einmal-Verkäufe von Software gingen dagegen im März zurück, wie Finanzchefin Amy Hood dem Finanzdienst Bloomberg sagte.

Im gesamten vergangenen Vierteljahr steigerte Microsoft den Gewinn im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte in dem Ende März abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um 15 Prozent auf 35 Milliarden Dollar. Damit wurden die Erwartungen der Wall Street klar übertroffen, die Aktie legte im nachbörslichen Handel um gut zwei Prozent zu.

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