Corona: New York erlässt Impf-Pflicht für städtische Angestellte
New Yorks städtische Angestellte müssen sich bis zum 1. November gegen das Coronavirus impfen lassen. Wer das nicht tut, wird ohne Gehalt freigestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Angestellte der Stadt New York müssen sich gegen Corona impfen lassen.
- Bis zum 1. November müssen sie mindestens eine Impfdosis nachweisen.
- Können sie dies nicht, werden sie ohne Lohn freigestellt.
Die Millionenmetropole New York erlässt in der Corona-Pandemie eine Impfpflicht für ihre städtischen Angestellten. Bis zum 1. November müssten rund 160'000 betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mindestens eine erste Impfdosis nachweisen.
Darunter etwa Polizisten und Mitarbeiter von Behörden und der Feuerwehr. Dies teilte Bürgermeister Bill de Blasio am Mittwoch mit. Wer das nicht tut, wird ohne Gehalt freigestellt, bis er eine Impfung nachweisen kann. Für rund die Hälfte der etwa 300'000 städtischen Angestellten, darunter Lehrer, besteht bereits seit einigen Wochen eine Impfpflicht.
Von den restlichen nun betroffenen rund 160'000 Mitarbeitern sind städtischen Angaben zufolge rund 46'000 noch ungeimpft. Wenn sie bis zum 29. Oktober mindestens eine Impfdosis nachweisen, bekommen sie eine Prämie von 500 Dollar. Mehrere Verbände, beispielsweise die Gewerkschaft der Feuerwehr, haben Widerstand gegen die Verordnung angekündigt.
Bereits im Juli hatte de Blasio angeordnet, dass alle städtischen Mitarbeiter sich entweder impfen lassen oder wöchentlich testen lassen müssen. Die Test-Option entfällt nun. Ausnahmen von der Impfpflicht aus religiösen oder medizinischen Gründen sollen aber nach Prüfung möglich sein. In anderen US-Städten gibt es bereits ähnliche Regelungen.