Coronavirus: Buenos Aires protestiert gegen striktere Massnahmen
In Buenos Aires sind am Samstag zahlreiche Menschen gegen die neuen Massnahmen gegen das Coronavirus auf die Strasse gegangen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Buenos Aires demonstrieren die Menschen gegen striktere Corona-Massnahmen.
- Wegen der Pandemie sollen Schulen während 15 Tagen geschlossen werden.
- Die neuen Massnahmen gelten für die ganze Hauptstadt Argentiniens.
In Buenos Aires sind am Samstag zahlreiche Menschen gegen die neuen Corona-Massnahmen der Regierung auf die Strasse gegangen.
Schulschliessungen und Ausgangssperre
Bei mehreren Demonstrationen protestierten die Menschen unter anderem gegen die angekündigte 15-tägige Schliessung von Schulen. «Bildung ist wichtig» und «Nein zur Schliessung von Schulen» stand auf ihren Schildern und Transparenten.
Die neuen Massnahmen gelten für die Hauptstadt mitsamt ihrer Aussenbezirke, wo insgesamt rund 15 Millionen Menschen leben.
Zu den Einschränkungen zählt auch eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 20.00 und 6.00 Uhr bis zum 30. April.
Über 2,6 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus
In Buenos Aires sind die Intensivstationen der Krankenhäuser derzeit zu fast 75 Prozent belegt. Argentinien verzeichnete am Samstag 19'119 neue Corona-Fälle und 80 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Seit Beginn der Pandemie verzeichnet das Land mehr als 2,6 Millionen Infektionen und 59'164 Todesfälle.