Coronavirus: Erste Omikron-Signale laut Fauci «etwas ermutigend»
US-Experte Fauci hält erste Erkenntnisse zur Omikron-Variante von Corona für «etwas ermutigend». Die Reisebeschränkungen waren wichtig, um Zeit zu gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Anthony Fauci bezeichnet erste Erkenntnisse zu Omikron als «etwas ermutigend».
- Sie deuten nicht auf schwere Verläufe hin.
- Die Reisebeschränkungen werden täglich evaluiert.
Vor rund zwei Wochen tauchte die Omikron-Variante des Coronavirus erstmals auf. Viele Staaten reagierten mit Reisebeschränkungen für mehrere Länder des südlichen Afrikas. Man habe dies getan, um Zeit zu gewinnen, begründet Anthony Fauci gegenüber CNN. Man habe damals noch sehr wenig gewusst, so der Immunologe und medizinische Berater Joe Bidens.
Mittlerweile gibt es aber erste Erkenntnisse. «Bis jetzt sind die Signale etwas ermutigend», so Fauci, sie würden nicht auf schwere Verläufe hindeuten. Südafrika habe lange wenige Fälle gehabt, dann sei die Kurve fast senkrecht angestiegen, sagt Fauci. Die Zahl der Todesfälle blieb aber tief.
Omikron sei mittlerweile in 15 US-Bundesstaaten nachgewiesen worden. Es sei interessant, zu sehen, ob die neue Variante von Corona, die in Amerika dominante werde. Entscheidend, ob man Omikron handhaben könne, sei der Booster. Denn mit einer hohen Antikörperkonzentration sei «ein gewisser Schutz fast sicher».
In der Schweiz wurden die Reisebeschränkungen bereits wieder abgeschafft, in den USA evaluiere man sie täglich. Fauci hofft, dass sie in «in einem angemessenen Zeitraum» aufgehoben werden könnten.