Cyber-Entführung: US-Ermittler finden Teenager aus China in Wildnis

Keystone-SDA
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USA,

Ein chinesischer Gastschüler wurde im US-Bundesstaat Utah in der Wildnis gefunden. Dem Verschwinden war ein virtueller Entführungsbetrug vorausgegangen.

Zelt im wald
Der Teenager wurde in einem kleinen Zelt in der Wildnis gefunden. (Symbolbild) - unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein chinesischer Schüler wurde in den USA Opfer einer Online-Entführung.
  • Er war am Donnerstag als vermisst gemeldet worden.
  • Nun konnte die Polizei den 17-Jährigen unversehrt in einem Wildnisgebiet finden.

Ein chinesischer Gastschüler, der Opfer eines Online-Entführungstricks geworden war, ist lebend in der Wildnis des US-Bundesstaats Utah gefunden worden. Nach Polizeiangaben war der 17-jährige Kai Zhuang am Donnerstag als vermisst gemeldet worden.

Zuvor hatten seine Eltern von China aus Kontakt zu seiner Gast-High School in Riverdale in Utah aufgenommen und berichtet, ihr Sohn sei offenbar entführt worden und seine Entführer forderten Lösegeld.

Cyber-Kidnapping auf dem Vormarsch

Der Fall entsprach laut Polizei einem bekannten Muster von Cyber-Kidnapping, bei dem Betrüger ein Opfer anweisen, sich selbst zu isolieren und Fotos zu liefern, die auf eine Entführung hindeuten.

Die Fotos werden von den Betrügern dann an die Familie des Opfers geschickt, um Geld zu erpressen. Die Opfer dieser Betrugsmasche beugen sich den Weisungen, weil ihnen vorgegaukelt wird, andernfalls werde ihrer Familie etwas angetan.

Eltern zahlten 80'000 Dollar Lösegeld

Die Ermittler in Utah kamen durch Funkzellenabfrage zu dem Schluss, dass der 17-Jährige sich in einem Wildnisgebiet nahe der Stadt Brigham City aufhielt. Wegen der winterlichen Kälte habe es Befürchtungen gegeben, der Junge könne erfrieren, erklärte die Polizei.

Ein Polizist fand den 17-Jährigen schliesslich am Sonntag in einem kleinen Zelt auf einem Hügel. Der Beamte habe ihn angesprochen «und entdeckt, dass er am Leben war, aber frierend und verängstigt». Seine Eltern hatten in der Zwischenzeit 80'000 Dollar Lösegeld an die Cyber-Kriminellen überwiesen.

Der US-Polizei zufolge haben es Online-Betrüger in jüngster Zeit häufiger auf ausländische Gastschüler und dabei vor allem auf solche aus China abgesehen. Die chinesische Botschaft in Washington rief Chinesen in den USA auf, gegenüber «virtuellen Entführungen» und anderen Formen des Telefon- und Online-Betrugs auf der Hut zu sein.

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Kommentare

User #5894 (nicht angemeldet)

Mit wetter balloon ilegal ohne zwefel schüttel joe wirds freuen

User #5295 (nicht angemeldet)

Cool! Müssen wir mit Butler, Varg und Rodix auch machen! Dumm nur, die vermisst niemand und somit gibt's auch kein Lösegeld 😅.

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