Brian May überrascht Coachella-Publikum – und bleibt unerkannt
Queen-Gitarrist Brian May sorgte mit einem Gastauftritt beim Coachella-Festival für Gänsehautmomente – doch Teile des Publikums erkannten die Rocklegende nicht.

Beim diesjährigen Coachella-Festival in Kalifornien lieferte Brian May eine ikonische Performance: Der 77-jährige Queen-Gitarrist trat während des Sets des Nachwuchskünstlers Benson Boone auf und spielte live das Gitarrensolo von «Bohemian Rhapsody».
Wie «FAZ» berichtet, erhob sich May dabei auf einer Plattform aus dem Bühnenboden: ein inszenierter Moment, der an Queens Glanzzeiten erinnerte. Boone trug einen Hermelin-Umhang als Hommage an Freddie Mercury.

Doch die volle Tragweite des Gastauftritts schien nicht bei allen Festivalbesuchern anzukommen. Während May mit Queen über 300 Millionen Tonträger verkaufte, blieb er für Teile des Coachella-Publikums offenbar ein Unbekannter.
Publikum erkennt Brian May nicht
Laut einem TikTok-Beitrag Boones zeigte sich das Publikum teilweise desinteressiert, als Brian May die Bühne betrat. Der Sänger versuchte vergeblich, die Menge für den Auftritt des Queen-Mitglieds zu begeistern.
Boone nannte May laut «Rollingstone» ein «wahrhaft goldenes 22-jähriges Wunderkind». Eine ironische Anspielung auf das Alter des Gitarristen und die Unkenntnis mancher Zuschauer.
Bühnen-Comeback nach gesundheitlichen Herausforderungen
Mays Auftritt markierte ein Comeback nach seinem leichten Schlaganfall im September des letzten Jahres. Damals hatte der Musiker vorübergehend die Kontrolle über einen Arm verloren, erholte sich aber vollständig.

Seine Performance bei Coachella bewies, dass er zurück in Topform ist: Neben «Bohemian Rhapsody» begleitete er Boone auch bei dessen Hit «Beautiful Things» – ein Generationen übergreifendes Duett.
Neue Queen-Songs in Aussicht?
Parallel zum Festivalauftritt äusserte sich May in Interviews zu möglicher neuer Queen-Musik. Wie «VISIONS» berichtet, arbeiten er und Schlagzeuger Roger Taylor aktuell an Songideen.
Eine Veröffentlichung hänge von der Reife der Stücke ab. Ob Sänger Adam Lambert daran beteiligt wäre, bleibt unklar.
Bisherige Jam-Sessions brachten laut May noch nichts Aussergewöhnliches hervor.