Debakel im Donut-Laden: US-Vizekandidat Vance blitzt beim Volk ab
J.D. Vance will sich bei einem Wahlkampfauftritt in einem Donut-Laden besonders volksnah geben. Doch das Volk will nicht – und lässt ihn eiskalt auflaufen.
Dieser Donut-Auftritt dürfte Donald Trump so gar nicht geschmeckt haben!
Sein Vizekandidat J. D. Vance liess sich bei einem Wahlkampfauftritt filmen – volksnah in einem Donut-Laden. Doch die Angestellten wollten nichts mit dem Republikaner zu tun haben.
Ein Video auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) zeigt den Besuch in «Holt's Sweet Shop». Dieser befindet sich im Bundesstaat Georgia, einem der hart umkämpften Staaten. Hier sind gute Kontakte zu den Wählern und volksnahe Bilder und Videos besonders wichtig.
Doch die Angestellten stellen sich quer. «Ich möchte nicht gefilmt werden», sagt die Verkäuferin. Und auch alle weiteren Smalltalk-Versuche blocken sie und ihr Kollege schmallippig ab.
Video aus Donut-Laden sorgt im Netz für Spott und Häme
Das Video macht auf X längst die Runde – aber nicht so, wie es das PR-Team der Republikaner gern hätte. Häme und Spott erntet Trump-Vize Vance für seinen unbeholfenen Auftritt im Donut-Laden.
Schon der erste Satz sorgt für (Aus-)Lacher: «Der Zoo ist in die Stadt gekommen», sagt er und will so das Eis brechen. Doch das gelingt nicht.
Die Verkäufer zeigen kein Interesse, mit dem Politiker zu plaudern. Vance sieht sich sogar gezwungen, sich vorzustellen. «Ich kandidiere für den Posten des Vize-Präsidenten», sagt er – und erhält nur ein «Okay» als Antwort.
Kamala Harris liegt in Umfragen vorn
Auch im Netz zu finden ist ein ähnliches Video des demokratischen Vizekandidaten Tim Walz. Er besuchte ein Fast-Food-Restaurant in Nebraska – und zeigte sich lockerer, schüttelte Hände und lobte das gute Essen.
Vance und Walz sind die beiden «Running Mates» der US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (Republikaner) und Kamala Harris (Demokraten). Die Amerikaner wählen am 5. November 2024 ihren 47. Präsidenten.
In mehreren Umfragen liegt Harris aktuell knapp vorn. Die «New York Times» gibt den Vorsprung mit zwei Prozentpunkten an. In anderen Medien ist von vier Prozentpunkten die Rede.