Bei der US-Präsidentenwahl im kommenden Jahr wollen immer mehr Demokraten gegen den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump antreten.
Amy Klobuchar gab ihre Kandidatur im verschneiten Minneapolis bekannt. Foto: Anthony Souffle/Star Tribune
Amy Klobuchar gab ihre Kandidatur im verschneiten Minneapolis bekannt. Foto: Anthony Souffle/Star Tribune - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Erst am Samstag hatte die prominente Senatorin Elizabeth Warren erklärt, sie wolle für die Demokraten gegen Trump in die Präsidentschaftswahl 2020 ziehen.
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Die Senatorin Amy Klobuchar erklärte am Sonntag (Ortszeit) in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota offiziell ihre Bewerbung um die Kandidatur.

Erst am Samstag hatte die prominente Senatorin Elizabeth Warren erklärt, sie wolle für die Demokraten gegen Trump in die Präsidentschaftswahl 2020 ziehen.

Klobuchar sagte am Sonntag in dichtem Schneetreiben und bei fast minus zehn Grad Celsius vor jubelnden Anhängern: «Es ist an der Zeit, dass wir uns unsere Demokratie zurückholen.» Die 58-Jährige kündigte unter anderem an, im Falle ihres Wahlsieges einen Schwerpunkt auf den Klimaschutz zu legen. «Am ersten Tag werden wir dem internationalen Klimaschutzabkommen wieder beitreten.»

Trump hatte die USA - einen der grössten Verursacher von Treibhausgasen weltweit - im Jahr 2017 auf dem internationalen Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Klobuchar kündigte mit Blick auf Trumps Regierungsstil an, bei ihr werde es keine «Aussenpolitik per Tweet» geben.

Mit Klobuchar haben bislang zehn Demokraten angekündigt, dass sie gegen Trump kandidieren wollen. Die Hälfte davon sind Frauen. Als weitere mögliche Bewerber werden Ex-Vizepräsident Joe Biden sowie der unabhängige Senator Bernie Sanders gehandelt. Die parteiinternen Vorwahlen beginnen Anfang 2020 in Iowa. Bei den Republikanern hat bislang nur Trump erklärt, dass er 2020 wieder antreten wird.

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