Deshalb dürfen Schweizer noch immer nicht in die USA reisen
Die Trump-Regierung äusserte sich am Montag (Ortszeit) zum Einreisestopp für Europäer. Dabei hiess es einmal mehr: «We will always put America first».
Das Wichtigste in Kürze
- Seit vier Monaten dürfen Europäer nicht mehr in die USA einreisen.
- Es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Einreisestopp in Kürze aufgehoben wird.
- An einer Pressekonferenz äusserte sich Trumps-Sprecherin gewöhnlich patriotisch.
Der US-Einreisestopp für Europäer gilt seit vier Monaten und könnte noch eine Weile andauern. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Trump-Regierung bald wieder Menschen aus Europa ins Land lässt.
Dabei sind die Corona-Zahlen in den meisten europäischen Ländern um ein vielfaches tiefer als in den US-Staaten. Auch US-Journalisten scheint die Strategie der Trump-Regierung deshalb etwas fragwürdig.
Bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus am Montag (Ortszeit) wurde das Thema angesprochen. Trump-Sprecherin Kayleigh McEnany (32) begründete den noch immer andauernden Einreisestopp damit, dass man immer Amerikas Interessen in den Vordergrund stelle.
«We will always put America first - Für uns kommt Amerika immer an erster Stelle». Mehr zu dem Thema sagte McEnany nicht, eine inhaltliche Erklärung blieb sie schuldig.
US-Einreisestopp gilt seit März
Der US-Einreisestopp gilt für Menschen aus dem europäischen Schengen-Raum, Irland und Grossbritannien. Dazu gehören auch Schweizer Reisende. Verhängt wurde der Stopp Mitte März, als sich die Pandemie in Europa dramatisch zuspitzte.
Inzwischen hat die EU die USA wegen der dortigen Zuspitzung der Corona-Pandemie ebenfalls mit Reisebeschränkungen belegt.