Donald Trumps Anwalt fordert, dass die Russland-Ermittlungen sofort eingestellt werden

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USA,

Donald Trumps Anwalt John Dowd verlangt, dass die Russland-Ermittlungen eingestellt werden. Er reagiert auf die Entlassung des früheren FBI-Vizechefs John McCabe.

John Dowd erklärt, er spreche für sich selber.
John Dowd erklärt, er spreche für sich selber. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps Anwalt John Dowd verlangt die Russland-Ermittlungen abzubrechen.
  • Dowds Aufforderung richtete sich an Vize-Justizminister Rod Rosenstein, der für die Untersuchungen zuständig ist.

Trump-Anwalt John Dowd hat das Justizministerium nach der Entlassung des früheren FBI-Vizechefs John McCabe aufgefordert, nun die Russland-Ermittlungen unter Leitung von Sonderermittler Robert Mueller einzustellen. Die Untersuchungen seien von Anfang an ein grosser Fehler und «korrumpiert durch politische Vorurteile» gewesen, hiess es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung. Dowd sagte der «Washington Post», er spreche nicht für Trump, sondern für sich selber. Zuvor soll er sich aber der Webseite «Daily Beast» gegenüber umgekehrt geäussert haben.

Dowds Aufforderung richtete sich an Vize-Justizminister Rod Rosenstein, der für die von Mueller geleiteten Untersuchungen zuständig ist. Justizminister John Sessions hatte sich wegen Befangenheit daraus zurückziehen müssen. Sessions feuerte McCabe am späten Freitagabend (Ortszeit) unter anderem mit Hinweis auf Vorwürfe, nach denen der FBI-Vize heikle Informationen an Medien weitergegeben haben soll.

Er bete dafür, dass Rosenstein Sessions «brillantem und mutigem Beispiel» folgen und den Russland-Untersuchungen ein Ende setzen werde, schrieb Dowd nach Medienberichten mit Blick auf McCabes Entlassung. Bei Muellers Ermittlungen geht es um den Vorwurf russischer Einmischung in die US-Wahl 2016 und die Frage, ob es dabei eine Zusammenarbeit mit dem Trump-Lager gab.

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