Elektrische Zigarette: Raucher infizieren sich häufiger mit Corona
Auch die elektrische Zigarette beeinflusst das Corona-Risiko. Laut einer Studie stecken sich junge E-Zigaretten-Raucher fünf bis sieben Mal mehr an.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Risiko einer Corona-Infektion liegt bei jungen E-Zigaretten-Rauchern deutlich höher.
- Dies belegt eine Studie aus den USA.
- Forschende haben dabei Daten von 4300 Jugendlichen ausgewertet.
Junge E-Zigaretten-Raucher gehen ein erhöhtes Risiko einer Coronavirus-Infektion ein. Dies belegt eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Stanford University in Kalifornien. Der Untersuchung zufolge sei das Risiko einer Ansteckung rund fünf bis sieben Mal höher.
Eine Mitautorin der Studie, Bonnie Halpern-Felsher, zeigte sich gegenüber NBC überrascht von dem Ergebnis. Sie seien von einer Verbindung zwischen «Vaping» und dem Virus ausgegangen. «Aber sicherlich nicht bei den Quotenverhältnissen und der Bedeutung, die wir hier sehen», meinte die Kinderärztin.
Auch elektrische Zigarette kann Lunge schädigen
Die Studie sieht die Gründe hinter dem erhöhten Ansteckungsrisiko bei E-Zigaretten-Rauchern bei eventuellen Erkrankungen der Lunge und Schädigungen des Immunsystems. Auch möglich sei es über die Aerosole, die sich durch den Dampf verbreiten oder das Weiterreichen der E-Zigarette.
Um die These zu belegen, werteten die Forschenden Daten von rund 4300 US-amerikanischen Jugendlichen aus.