Überschwemmung: Kanadas Westküste leidet unter starken Regenfällen
Das Wichtigste in Kürze
- An der Pazifküste Kanadas kam es am Montag zu starken Regenfällen.
- Dadurch wurden mehrere Erdrutsche ausgelöst.
- Bis zu 150 Menschen mussten aus ihren Fahrzeugen gerettet werden.
Starke Regenfälle an der Pazifikküste Kanadas haben am Montag mehrere Erdrutsche ausgelöst. «Schwere Regenfälle und anschliessende Schlammlawinen/Überschwemmungen haben verschiedene Autobahnen im Landesinneren von British Columbia beschädigt»; so das Verkehrsministerium der Provinz in einer Kurzbotschaft auf Twitter.
Medienberichten zufolge waren Rettungskräfte im Einsatz, um bis zu 150 Menschen zu befreien. Diese waren zwischen zwei Schlammlawinen in der Nähe der Stadt Agassiz in ihren Autos und Lastwagen eingeschlossen.
Überschwemmung: Dramatische Entwicklung in Siedlungsgebieten
In der Stadt Abbotsford bei Vancouver ordneten die Behörden laut Radio Canada die Evakuierung von mehr als hundert Häusern an. Mehrere Viertel waren von der Überschwemmung und Schlammlawinen bedroht. Die Stadt Merritt forderte die Bewohner ebenfalls auf, ihre Häuser zu verlassen. In beiden Gemeinden wurden Notfallzentren für die Einwohner eingerichtet.
Bereits Tornado in Vancouver
Die kanadische Umweltbehörde Environment Canada teilte in einer Erklärung mit, dass bis zum Nachmittag rund 250 Millimeter Regen erwartet würden. Dies in der Region Vancouver. Die Stadt war vergangene Woche bereits von einem seltenen Tornado heimgesucht worden.
Die Provinz British Columbia hatte im Sommer unter rekordverdächtigen Temperaturen gelitten, durch die mehr als 500 Menschen starben. Zudem zerstörten verheerende Waldbrände ganze Landstriche.