Eröffnung der Centre-Pompidou-Aussenstelle in New Jersey verschoben
Die Eröffnung der Dependance des Centre Pompidou in Jersey City bei New York wird um rund zwei Jahre verschoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Statt 2024 soll sie nun 2026 ihre Türen öffnen, wie das französische Mutterhaus, ein staatliches Kunst- und Kulturzentrum, in Paris bestätigte.
Die Aussenstelle wird in das historische «Pathside Building» einziehen, ein 1912 errichtetes früheres Strassenbahndepot. Das mehrstöckige Gebäude wurde 2018 für etwa 10 Millionen Dollar (gut 9 Millionen Franken) von Jersey City gekauft, der zweitgrössten Stadt des US-Bundesstaates New Jersey.
Die Kosten der Renovierung des «Centre Pompidou x Jersey City», so der offizielle Name, werden auf etwa 30 Millionen Dollar geschätzt. Sie werden von der nordamerikanischen Stadt getragen ebenso wie der Unterhalt.
Das Pariser Centre Pompidou hingegen stellt die Leihgaben aus seiner über 120 000 Werke grossen Sammlung sowie Expertise zur Verfügung. Dafür zahlt die Stadt dem Pariser Museum jährlich rund 6 Millionen Dollar über eine zunächst fünfjährige Vertragslaufzeit.
Das 1977 eröffnete Centre Pompidou mitten in Paris, das zwischen Ende 2025 und 2030 für umfassende Renovierungsarbeiten schliessen wird, unterhält im Ausland schon Aussenstellen in Málaga (Spanien), Brüssel (Belgien) und Shanghai (China).