Feuertornado fegt während Waldbränden über Kalifornien
In einem Dutzend Staaten im Westen der USA wüten derzeit Waldbrände. Bilder zeigen das Ausmass der Katastrophe. Sogar ein Feuertornado wurde gesichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Dutzende Waldbrände richten im Westen der USA verheerenden Schaden an.
- Alleine in Kalifornien, Oregon und Washington kamen bisher über 30 Menschen ums Leben.
- Eine Aufnahme eines Feuertornados in Kalifornien lässt das Ausmass erahnen.
Immer wieder kommt es im Westen der USA zu Waldbränden. Doch aktuell wüten sie besonders heftig. In einem Dutzend Staaten kämpfen die Feuerwehrleute gerade gegen Feuer an, darunter Kalifornien, Oregon und Washington.
Alleine in den drei Westküstenstaaten kamen bis am Sonntag mindestens 33 Menschen ums Leben, zudem werden Dutzende Menschen vermisst. Dort erreichten einige der Brände bereits nie dagewesene Ausmasse. Zehntausende Menschen mussten auf der Flucht vor den Flammen bereits ihre Wohnungen verlassen.
Gemäss «CNN» sind «ganze Städte niedergebrannt». Eine Hitzewelle und trockene Winde hatten die Ausbreitung der Brände begünstigt. Mehrere Wetterphänomene haben die Situation anschliessend verschärft.
Auf den sozialen Medien ist nun ein neues Video von den Bränden in Kalifornien aufgetaucht. Auf diesem ist über der brennenden Landschaft ein Feuertornado zu sehen.
Die Aufnahmen scheinen dabei aus einem Feuerwehrwagen gemacht worden zu sein: Das laute Geheule einer Sirene ist zu hören. «Heilige Sch***se», kommentiert eine Männerstimme. In den US-Medien wird Kalifornien bereits als «Hellifornia» bezeichnet.
Satellitenbilder der Nasa zeigen Rauchwolken
Ein Bild des Nasa-Satelliten Aqua zeigt etwa dicke Rauchwolken, die am 8. September über den Pazifik geweht werden. Eine weitere Aufnahme des Satelliten vom Tag zuvor zeigt den Rauch der Brandherde in mehreren Bundesstaaten.
Laut «New York Times» war in den vergangenen Wochen eine Fläche von umgerechnet rund 20'200 Quadratkilometern Waldgebiet abgebrannt. Weil die diesjährige Feuersaison noch mehrere Wochen dauern kann, rief die Feuerwehr die Bevölkerung auf, weiterhin wachsam zu bleiben.