Fortune Magazin an thailändischen Geschäftsmann verkauft
Ein thailändischer Geschäftsmann hat das US-Magazin «Fortune» gekauft. Der Kaufpreis liegt bei 150 Millionen Dollar.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Zeitschrift «Fortune» wurde für 150 Millionen Dollar verkauft.
- Neuer Besitzer ist ein thailändischer Geschäftsmann.
Das traditionsreiche US-Wirtschaftsblatt «Fortune» wechselt zum zweiten Mal in diesem Jahr den Besitzer. Man habe sich mit dem thailändischen Geschäftsmann Chatchaval Jiaravanon auf einen Kaufpreis in Höhe von 150 Millionen Dollar (151 Millionen Franken) in bar geeinigt, teilte die Eigentümergesellschaft Meredith Corporation heute Freitag mit. Der Verkauf solle bis Ende 2018 abgeschlossen werden.
Das für seine Unternehmerporträts und Rankings wie die «Fortune 500»-Liste der weltweit umsatzstärksten Firmen bekannte Magazin erschien erstmals nach dem grossen Aktien-Crash 1929. Es leidet aber schon länger unter sinkenden Printauflagen und Anzeigenerlösen. Meredith hatte das Blatt selbst erst im Januar übernommen.
Der neue Besitzer Jiaravanon ist Vorsitzender von Thailands grösstem Firmenkonglomerat, der Charoen Pokphand Group. Er betrachtet «Fortune» aber nach eigenen Angaben als unabhängige, persönliche Investition und verspricht, mehr Geld in das Blatt zu stecken. Sein Ziel sei es, das Magazin mit zusätzlichen Mitteln zu einer «weltweit führenden Business-Medienmarke» aufzubauen.