El Chapo

Frau von «El Chapo» droht lebenslange Haft wegen Drogenschmuggel

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USA,

Die Frau des berüchtigten Drogenbarons «El Chapo» hat sich vor Gericht des Drogenschmuggels schuldig bekennt. Der 31-Jährigen droht eine lebenslange Haft.

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Emma Coronel Aispuro ist wegen Drogenhandel und Geldwäsche zu drei Jahren Haft verurteilt. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ehefrau des Drogenbarons «El Chapo» hat ihrem Mann beim Drogen schmuggeln geholfen.
  • Nun droht der 31-jährigen lebenslange Haft.
  • Am 15. September soll das Urteil verkündet werden.

Sie sei in allen drei Anklagepunkten schuldig, sagte die 31-jährige Emma Coronel Aispuro bei einer Gerichtsanhörung in Washington am Donnerstag. Das Urteil gegen die frühere Schönheitskönigin soll am 15. September verkündet werden. Ihr droht lebenslange Haft.

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Emma Coronel Aispuro verlässt das Gericht. - keystone

Coronel war im Februar am Flughafen Dulles nahe Washington festgenommen und kurz darauf wegen Drogenhandels angeklagt worden. Laut Staatsanwaltschaft soll sie ihrem Mann zudem bei dessen erfolgreichem Fluchtversuch aus einem mexikanischen Gefängnis im Jahr 2015 geholfen haben. Die Mindest-Haftstrafe für Drogenschmuggel beträgt in den USA 15 Jahre.

«El Chapo» sitzt in Hochsicherheitsgefängnis

Gemeinsam mit ihrem Mann «El Chapo» hat Coronel, die sowohl die mexikanische als auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, Zwillingstöchter. Guzmán war Chef des berüchtigten Sinaloa-Kartells, bevor er 2017 in die USA ausgeliefert wurde. Zwei Jahre später wurde er zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt, die er in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado verbüsst.

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Der Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán wird 2016 von mexikanischen Soldaten zu einem Hochsicherheitsgefängnis gebracht. - dpa

Nach Angaben des US-Justizministeriums schmuggelte das Sinaloa-Kartell in einem Zeitraum von 25 Jahren mehr als 495 Tonnen Kokain. Dazu kommen ebenfalls noch 99 Tonnen Heroin, 49 Tonnen Metamphetamine und 99 Tonnen Marihuana. Aus Justizakten geht hervor, dass «El Chapo» zudem hinter zahlreichen Morden stecken soll.

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