Gespräche zum Handelskrieg zwischen USA und China laufen wieder

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USA,

Die Verhandlungen werden mit Spannung erwartet. Seit dem Burgfrieden zwischen Trump und Xi kommen erstmals wieder Unterhändler zu Handelsgesprächen zusammen.

Donald Trump empfängt den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Die Gespräche zum Handelskrieg zwischen China und den USA laufen weiter. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem vereinbarten Burgfrieden kommen die USA und China wieder zu Gesprächen zusammen.
  • Es geht um die Lösung des Handelskriegs. Neue Strafzölle drohen im März.

Die USA und China machen einen neuen Anlauf, um ihren Handelskrieg zu beenden. Die zweitägigen Gespräche heute Montag und Dienstag in Peking sind ihre ersten direkten Handelsgespräche, seit US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor fünf Wochen nach dem Ende des G20-Gipfels in Buenos Aires einen 90-tägigen «Waffenstillstand» vereinbart hatten.

Die Unterhändler wollten «aktiv und konstruktiv» über den Konsens der Präsidenten diskutieren, teilte das Handelsministerium in Peking mit. Der Verlauf der Gespräche wird mit Spannung erwartet. Der seit Monaten anhaltende Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften sorgt für zusätzliche Unsicherheiten an den Finanzmärkten über die Konjunktur in den USA, China und weltweit.

Trump trifft auf Wang

Trump versuchte, die Sorgen zu dämpfen, die durch den Stillstand der US-Regierung noch verstärkt werden. «Die China-Gespräche laufen sehr gut», sagte der US-Präsident am Sonntag vor Journalisten in Washington. Er verwies auf sein jüngstes Telefonat mit Xi Jinping. «Ich glaube wirklich, dass sie einen Deal machen wollen.» Die Sonderzölle seien sehr schmerzhaft für China. «Ihre Wirtschaft läuft nicht gut.» Das gebe ihnen Anreiz zu Verhandlungen. Dagegen kassiere der US-Zoll Milliarden Dollar an Abgaben für Importe aus China.

Wie die Hongkonger Zeitung «South China Morning Post» berichtete, wird Trump auf dem Weltwirtschaftsforum vom 22. bis 25. Januar im Schweizer Davos «wahrscheinlich» mit Chinas Vizepräsident Wang Qishan zusammentreffen. Der enge Vertraute von Chinas Staats- und Parteichef gilt als erfahrener Krisenmanager, Wirtschaftsfachmann und politisches Schwergewicht in der kommunistischen Führung Chinas.

Weitere Zölle drohen

Die Frist der USA für das geforderte chinesische Entgegenkommen läuft damit am 1. März ab. Bis dahin wird eine angekündigte, weitere Erhöhung der US-Sonderabgaben auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Franken von derzeit 10 auf 25 Prozent ausgesetzt. Gibt es keine Einigung, droht allerdings eine Eskalation, die auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben könnte.

China hat bereits erste Konzessionen gemacht. So wurden die Importe amerikanischer Sojabohnen wieder aufgenommen und zusätzliche Zölle auf Autoimporte aus den USA aufgehoben. Chinas Regierung spielt auch seine umstrittene «Made in China 2025»–Strategie herunter, die mit staatlicher Hilfe auf einen Technologieführerschaft abzielt.

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Xi Jinping (l) und Donald Trump.

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