Giuliani trennt sich nach Verurteilung von Luxusgütern
Trumps Ex-Anwalt Rudy Giuliani wurde zu einer Millionenstrafe verurteilt. Nun trennt er sich von mehreren Vermögenswerten.
Vergangenen Dezember war Rudy Giuliani zu einer Entschädigungszahlung von 148 Millionen Dollar (131 Millionen Franken) verurteilt worden. Der Ex-Anwalt von Donald Trump hatte zwei US-Wahlhelferinnen des Wahlbetrugs beschuldigt und öffentlich diffamiert.
Laut seines Anwalts, hat Giuliani nun beschlossen, sich von mehreren Luxusuhren, einem Oldtimer und einem Ring zu trennen. Damit wolle er die Millionenstrafe begleichen, berichtet «N-TV».
Ausserdem bat er darum, seinen Gerichtstermin am 16. Januar auf den 22. Januar verlegen zu lassen: Er wolle am 20. Januar der Vereidigung Trumps als neuen US-Präsidenten beiwohnen.
Luxusuhren per FedEx versendet
Nach dem Gerichtsurteil im Jahr 2023 hatte Giuliani in New York Insolvenz angemeldet. Mehrere Wertsachen sowie seine Luxuswohnung in Manhattan gehen in den Besitz der beiden Wahlhelferinnen über.
Giulianis Sprecher Ted Goodman postete am Donnerstag ein Video auf X. Es zeigt 18 Uhren und einen Ring in einer FedEx-Filiale in Florida.
Die Luxusartikel seien demnach per FedEx an die zuständige Stelle ausgeliefert worden. Der Mercedes-Oldtimer wurde in Florida übergeben.
Giuliani hat seine Anwaltslizenz mittlerweile verloren. Wie der «Spiegel» schreibt, soll der ehemalige Bürgermeister New Yorks jedoch wieder in Trumps Umfeld tätig sein.