Google soll Firefox sabotiert haben
Der ehemalige Mozilla-Manager Johnathan Nightingale erzählt, wie sich Google im Browser-Krieg an die Spitze drängen will. Ganz sauber soll dies nicht sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Johnathan Nightingale machte seinem Ärger auf Twitter Luft.
- Er beschwert sich dabei über das Vorgehen von Google gegenüber Mozilla Firefox.
Bei verschiedenen Google-Webdiensten kam es beim Aufruf zu Problemen.
Gmail sowie Google Docs wurden von «selektiven Performance-Problemen» heimgesucht. Neben Firefox-Suchbegriffen tauchten Google Chrome-Anzeigen auf. Wie Johnathan Nightingale auf Twitter schreibt, seien diese absichtlich gegen Firefox gerichtet.
Firefox-Entwickler verschwendeten wegen Google ihre Zeit
Als sie Google darauf ansprachen, meinte der Internet-Riese, es sei bloss ein Versehen gewesen. Diese Versehen häuften sich laut Nightingale.
I think they were running out the clock. We lost users during every oops. And we spent effort and frustration every clock tick on that instead of improving our product. We got outfoxed for a while and by the time we started calling it what it was, a lot of damage had been done.
— Johnathan Nightingale (@johnath) April 13, 2019
Firefox hat zu viel Zeit damit verschwendet, die einzelnen Fehler beheben zu wollen. Nightingale meint weiter, dass man sich besser auf die eigene Produktverbesserung fokussiert hätte.