GoPro streicht gut jeden fünften Job

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USA,

GoPro will seine Actionkameras bevorzugt direkt vertreiben. Gleichzeitig sollen etwa 200 Mitarbeiter gehen.

Eine GoPro-Kamera auf einem Fahrradhelm. Foto: Patrick Seeger/dpa
Eine GoPro-Kamera auf einem Fahrradhelm. Foto: Patrick Seeger/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Actionkamera-Spezialist GoPro will sein Geschäft nach Einbussen in der Coronavirus-Krise stärker auf den profitableren Direktvertrieb umstellen und streicht damit gut jeden fünften Job.

Mehr als 200 Mitarbeiter sollen gehen, wie die kalifornische Firma mitteilte. Zum Stichtag 31. Dezember hatte GoPro 926 Beschäftigte.

Der GoPro-Umsatz im ersten Quartal war mit 119 Millionen US-Dollar (109,5 Mio Euro) nur etwa halb so hoch wie ein Jahr zuvor, wie aus ersten Eckdaten hervorgeht. Das Vertriebsnetzwerk von GoPro sei von der Corona-Pandemie getroffen worden, sagte Gründer und Chef Nick Woodman zur Begründung. Der Stellenabbau und geringere Ausgaben für Vertrieb und Marketing sollen die Kosten in diesem Jahr um 100 Millionen Dollar senken - und 2021 um weitere 250 Millionen Dollar.

In grösseren europäischen Ländern habe der direkte Online-Verkauf im vergangenen Jahr bereits mehr als ein Fünftel der Erlöse eingebracht. In den USA liege der Anteil fast bei 20 Prozent. In Ländern, wo der Online-Verkauf weniger populär ist, wolle GoPro weiterhin mit grossen Einzelhändlern zusammenarbeiten.

Das Unternehmen hatte bereits in den vergangenen Jahren mit Verlusten zu kämpfen, Analysten zweifelten an den langfristigen Aussichten für den gesamten Actionkamera-Markt für Sportler und Abenteurer. Im Weihnachtsquartal brachte das neue Modell Hero8 der Firma aber wieder schwarze Zahlen.

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