Hawaii: Behörden rechnen mit erneutem Vulkanausbruch
Das Wichtigste in Kürze
- In Hawaii droht der Vulkan Kilauea erneut auszubrechen.
- Damit stehen auf der US-Pazifikinsel nächste Massenevakuierungen bevor.
Im Zuge des Vulkanausbruchs auf Hawaii sind weitere Risse im Boden aufgetreten. Zwei neue Spalten seien in der Gegend Lanipuna Gardens entdeckt worden, teilten die Behörden des US-Archipels im Pazifik am Montag mit. Damit sind bereits 19 Risse in der Erdoberfläche bekannt. Die Behörden rechnen damit, dass de Vulkan Kilauea erneut Lavamassen und Gase ausstossen wird.
Die Lava fliesst und fliesst
Aus bereits bestehenden Rissen im Boden quoll am Montag weiterhin Lava. Riss Nummer 17, der am Wochenende aufgetreten war, hatte weitere Evakuierungsanordnungen nach sich gezogen sowie Warnungen vor einem massiven Ausbruch des Vulkans Kilauea. Ursprung des ersten Vulkanausbruchs dieser Serie war ein Erdbeben Anfang Mai.
Rund 40 Häuser zerstört
Bislang wurden rund 40 Privathäuser und andere Gebäude durch
die glühenden Lavamassen zerstört. Knapp 2000 Menschen wurden vor dem Lavafluss
und wegen giftiger Gase in Sicherheit gebracht. Die örtlichen Behörden warnten,
dass mit neuen Rissen im Boden Massenevakuierungen notwendig werden könnten.
Der Kilauea ist einer von fünf Vulkanen auf Hawaii, der
grössten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaates. Er zählt zu den aktivsten
Vulkanen der Welt.