Hunderttausende wegen Wintersturms in den USA ohne Strom

Keystone-SDA
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USA,

Betroffen waren rund 350'000 Haushalte und Firmen vor allem in Tennessee, Ohio, West Virginia, Pennsylvania, Texas und Kentucky,.

Zwei Personen werden am 2. Februar 2022 in Lynn Shore von einer Welle nass gemacht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gefrierender Regen und umgeknickte Bäume haben vielerorts Stromleitungen beschädigt.
  • Zudem sind stellenweise bis zu 30 Zentimeter Schnee gefallen.
  • Am Donnerstag und Freitag sind ausserdem fast 10'000 Flüge ausgefallen.

Ein Wintersturm hat in den USA zu Stromausfällen in mehreren Bundesstaaten geführt. Betroffen waren rund 350'000 Haushalte und Firmen vor allem in Tennessee, Ohio, West Virginia, Pennsylvania, Texas und Kentucky, wie die Webseite Poweroutage.us in der Nacht zum Freitag unter Berufung auf die Versorger meldete. Gefrierender Regen und umgeknickte Bäume hätten vielerorts Stromleitungen beschädigt, hiess es in Medienberichten. Stellenweise seien bis zu 30 Zentimeter Schnee gefallen.

Wegen starken Schneefalls, Eisglätte, Sturms oder heftiger Regenfälle galt laut dem Nationalen Wetterdienst für mehr als 90 Millionen Einwohner eine Unwetterwarnung. Das betroffene Gebiet erstrecke sich auf einer Länge von rund 1600 Kilometern von Texas im Süden des Landes bis nach Maine an der Ostküste.

Fast 10'000 Flüge ausgefallen

Am Donnerstag und Freitag seien fast 10'000 Flüge ausgefallen, berichtete das Portal FlightAware.com. Am Flughafen Dallas/Fort Worth in Texas musste der Flugverkehr wegen vereister Landebahnen zwischenzeitlich ganz eingestellt werden. «Dies ist einer der schwersten Eisstürme, den Texas in mehreren Jahrzehnten erlebt hat», warnte Gouverneur Greg Abbott.

Medien berichteten von mehreren Unfällen auf glatten Strassen. Nahe Memphis (Tennessee) seien sechs Menschen bei einer Massenkarambolage verletzt worden. Im Bezirk Hale im südlichen Bundesstaat Alabama richtete zudem ein Tornado schwere Schäden an. Eine Frau starb unter den Trümmern ihres Hauses, drei weitere Menschen wurden lebensgefährlich verletzt, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes dem örtlichen TV Sender WBRC sagte.

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